Seit einigen Jahren zeigt sich die Vergabe von Markenlizenzen als eine für viele Hersteller interessante Wachstumsstrategie. Dabei geht es sowohl um die Erschließung neuer Geschäftsfelder als auch um die Erzielung von positiven Transfereffekten und damit um die Stärkung der Stammmarke. Der Autor legt mit seiner Arbeit eine originäre Auseinandersetzung mit der Thematik der Markenlizenzierungspotenziale bzw. deren Bewertung vor. Ausgehend von einer klaren Strukturierung der problemrelevanten Teilgebiete entwickelt er schrittweise ein fundiertes Modell zur finanziellen Bewertung der Potenziale und verarbeitet dabei eine Fülle von Ansätzen und einzelnen Berechnungsschritten. Neben der theoretischen Herleitung zeigt er an einem Fallbeispiel die Anwendungsmöglichkeiten seines Modellentwurfs für den unternehmerischen Entscheider auf. Er schließt mit seiner Arbeit eine bisher vorhandene Lücke in der wissenschaftlich fundierten Aufarbeitung eines für das strategische und wertorientierte Marketing gleichermaßen hochinteressanten Themas.