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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,2, Munich Business School (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Wissen wird zunehmend zum bedeutenden Produktionsfaktor der modernen Wirtschaft. Als Auswirkung daraus bestehen Unternehmen immer weniger aus physisch abgrenzbaren Einheiten bestehend. Auch produzieren sie zu einem geringer werdenden Maße mit greifbaren Ressourcen sichtbare Produkte, sondern erbringen verstärkt immaterielle Leistungen. Mehr als 60% des deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,2, Munich Business School (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wissen wird zunehmend zum bedeutenden Produktionsfaktor der modernen Wirtschaft. Als Auswirkung daraus bestehen Unternehmen immer weniger aus physisch abgrenzbaren Einheiten bestehend. Auch produzieren sie zu einem geringer werdenden Maße mit greifbaren Ressourcen sichtbare Produkte, sondern erbringen verstärkt immaterielle Leistungen. Mehr als 60% des deutschen Bruttosozialproduktes basiert daher bereits auf der Dienstleistungsindustrie, das der USA sogar zu mehr als 70%.
Die Konzentration auf den Produktionsfaktor Wissen und seinen Beitrag zur Wettbewerbs- und Wertsteigerung für Unternehmen hat auch Alan Greenspan, Vorsitzender des United States Federal Reserve Board, erkannt. In einer Rede vor dem Notenbankausschuss merkte er an, dass die Bedeutung der nicht materiellen Vermögenswerte, ausgedrückt in der Differenz zwischen Markt- und Buchwert eines Unternehmens, von unschätzbarem Wert für den Unternehmenserfolg ist. Diese Einschätzung wird auch durch zahlreiche Umfragen in der Wirtschaft belegt. Einer Studie der Information Week zufolge sehen 94% der befragten Unternehmen Wissen als strategisch wichtige Ressource an. Ein ähnliches Bild zeigt sich in einer von North bei Unternehmensberatungsgesellschaften durchgeführten Befragung. Von ca. 150 Befragten stuften 83% dieses Thema als essentiell für den Geschäftserfolg ein.
Deutliche Unschärfe zeigte sich allerdings, als die Fragestellung präzisiert und die Befragten gezielt nach dem Wesen immaterieller Vermögensgegenstände und der Möglichkeit zur Steuerung und Bewertung derselben befragt wurden. Dies ist deshalb der Fall, weil die Bewertung noch immer nach klassischen Mustern verläuft und beispielsweise auf buchhalterischen Daten beruht. Dies erkannte auch Richt Kaargard, der Herausgeber des Forbes ASAP Wirtschaftsmagazins, und prägte die Aussage: (....) book value is dead as a doornail (....) Human intelligence and intellectual resources are now any company s most valuable assets.
Dies stellt eine neue Herausforderung an die Unternehmensbewertung immaterielle Vermögensgegenstände erfassen und bewerten zu können.
Besonders notwendig erscheint dieser Schritt bei Unternehmen, die in einem extrem hohem Maße auf Wissen basieren. Ein Beispiel hierfür ist die sich in den letzten Jahren im Aufwind befindliche Unternehmensberatungsbranche. Charakteristikum dieser ist, dass Kundenwünsche in einem sehr hohen Maße berücksichtigt werden und der Kunde in den Leistungserstellungsprozess stark integriert wird, was den hohen Wissensbedarf von Unternehmensberatungsgesellschaften erklärt. Eine besondere Fokussierung auf diese Ressource bei der Bewertung erscheint vor diesem Hintergrund notwendig. Allerdings ist die Bewertung von Wissen entgegen materieller Ressourcen durch eine höhere Komplexität geprägt. Der Wissensexperte Bontis äußerte in diesem Zusammenhang, dass das wahre Problem mit immateriellen Vermögensgegenständen bei Untenehmen, die ihren Geschäftserfolg wesentlich auf der Ressource Wissen basieren derzeit in unserer Unfähigkeit liegt, sie bisher tatsächlich zu bewerten.
Um dieser Forderung nachzukommen, sind allerdings Anpassung der Unternehmensbewertungsmethodiken notwendig, die nicht ohne Gefahr sind. Neue oder modifizierte Unternehmensbewertungsmodelle können auch immer zur Falschbewertungen führen. So ist ein Großteil des Ende 1999 / Anfang 2000 entstandenen Börsencrashs auf eine in den Jahren zuvor übertriebene und zu euphorische Bewertungspraktik zurückzuführen. Beispielsweise kaufte der US-Amerikanische Internetausrüster Cisco Systems die US Firma Cerent Corp.. Der bestimmte Unternehmenswert betrug damals über US$ 6,9 Mrd. bei einem erwirtschaftete Ums...