Die Bewertung des Kariesrisikos befindet sich noch im Entwicklungsstadium. Zum jetzigen Zeitpunkt kann kein einziges Modell für den Einsatz in einem klinischen Umfeld empfohlen werden. Auch ist es unwahrscheinlich, dass es jemals ein Modell zur Bewertung des Kariesrisikos geben wird, das für alle geeignet ist. Einige der aktuellen Modelle, die eine akzeptable Genauigkeit aufweisen, basieren auf Faktoren, die entweder schwierig oder teuer zu erheben sind. Ein Modell zur Bewertung des Kariesrisikos sollte auf das Alter des Patienten, die Art der zahnärztlichen Praxis und die Kariesprävalenz in der Bevölkerung abgestimmt sein. Eine Kombination aus ätiologischen Faktoren, Kariesprävalenz und -inzidenz, externen und internen modifizierenden Risikoindikatoren, Risikofaktoren sowie präventiven Faktoren kann dazu dienen, das individuelle Kariesrisiko als geringes oder hohes Risiko zu bewerten. Das Cariogramm ist ein hervorragendes Mittel, um das Kariesrisiko und die Ursachen der Erkrankung zu ermitteln. Sowohl der Patient als auch der Zahnarzt haben einen Vorteil von einer Kariesrisikobewertung.
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