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Onlinebewertungen tangieren die betroffene Person sowohl in den medienzivilrechtlichen Ausprägungen ihres allgemeinen Persönlichkeitsrechts als auch in ihrem Recht auf den Schutz personenbezogener Daten nach der DSGVO. Stefan Michel arbeitet die konzeptionellen Divergenzen beider Persönlichkeitsschutzregimes und deren praktische Konsequenzen in der Rechtsanwendung heraus. Auf dieser Grundlage entwickelt er einen neuen Ansatz zur Auflösung des Konkurrenzverhältnisses zwischen dem vorwiegend mitgliedsstaatlich geprägten Äußerungsrecht und dem europäischen Datenschutzrecht. Hierfür wird das…mehr

Produktbeschreibung
Onlinebewertungen tangieren die betroffene Person sowohl in den medienzivilrechtlichen Ausprägungen ihres allgemeinen Persönlichkeitsrechts als auch in ihrem Recht auf den Schutz personenbezogener Daten nach der DSGVO. Stefan Michel arbeitet die konzeptionellen Divergenzen beider Persönlichkeitsschutzregimes und deren praktische Konsequenzen in der Rechtsanwendung heraus. Auf dieser Grundlage entwickelt er einen neuen Ansatz zur Auflösung des Konkurrenzverhältnisses zwischen dem vorwiegend mitgliedsstaatlich geprägten Äußerungsrecht und dem europäischen Datenschutzrecht. Hierfür wird das Medienprivileg, das als zentrale Weichenstellung über die Anwendbarkeit datenschutzrechtlicher Vorschriften entscheidet, erweitert und auf öffentlichkeitswirksame Laienkommunikation ausgedehnt. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e. V. (GDD) 2022 ausgezeichnet.
Autorenporträt
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mainz und der University of Glasgow; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienrecht, Kulturrecht und öffentliches Recht an der Universität Mainz; 2022 Promotion; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Koblenz.