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Bewusste Inkorporation in der Capoeira Angola - Aichroth, Anna Katharina
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Diese Arbeit nutzt Konzepte aus dem Repertoire der Performanztheorien zur Analyse des afro-brasilianischen Kampftanzes Capoeira Angola. Ungewöhnlich ist dabei die Rolle der Verfasserin, die sowohl als Ethnologin als auch als Lernende (und inzwischen Lehrende) der Capoeira in ihrer Person Innen- und Außensicht auf den Gegenstand verbindet. Sie versucht durch ihre 2008 durchgeführte Feldforschung den Widerspruch zwischen klaren Regeln und definierten Kontexten einerseits und der Förderung von Improvisation, Reflexion und Handlungsbevollmächtigung andererseits aufzulösen. Um dieses Phänomen der…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit nutzt Konzepte aus dem Repertoire der Performanztheorien zur Analyse des afro-brasilianischen Kampftanzes Capoeira Angola. Ungewöhnlich ist dabei die Rolle der Verfasserin, die sowohl als Ethnologin als auch als Lernende (und inzwischen Lehrende) der Capoeira in ihrer Person Innen- und Außensicht auf den Gegenstand verbindet. Sie versucht durch ihre 2008 durchgeführte Feldforschung den Widerspruch zwischen klaren Regeln und definierten Kontexten einerseits und der Förderung von Improvisation, Reflexion und Handlungsbevollmächtigung andererseits aufzulösen. Um dieses Phänomen der Bewußten Inkorporation zu verstehen, bedient sie sich der Konzepte verschiedener Performanztheorien. Dabei befaßt sich die Arbeit mit der Capoeira in Europa, jedoch unter einem anderen Gesichtspunkt als die bisherige ethnologische Literatur. Es geht der Verfasserin weniger um den sozialen Kontext Barcelonas, als um das Verstehen der geistigen und körperlichen Techniken, durch die der Meister (Mestre China) seine Botschaft vermittelt.
Autorenporträt
Anna Katharina Aichroth, geboren 1983, studierte Ethnologie und Politikwissenschaft in Tübingen und absolvierte in Barcelona eine intensive Ausbildung der Capoeira Angola. Im Jahr 2007 erhielt sie den Titel der Trenel und unterrichtet seitdem Capoeira Angola in Süddeutschland. Ihre Magisterarbeit wie auch ihre Promotion (derzeit Universität Heidelberg) widmen sich diesem Thema.