Angst und Furcht werden zwar oft synonym verwendet, unterscheiden sich aber in der Zahnmedizin: Furcht ist eine Reaktion auf eine bekannte Gefahr, während Angst eine innere Unruhe ist, die mit psychologischen und physiologischen Symptomen einhergeht. Zahnbehandlungsangst steht an fünfter Stelle der alltäglichen Ängste, so dass ihre Bewältigung vor allem bei jungen Patienten oder Patienten mit besonderen Bedürfnissen von entscheidender Bedeutung ist. Ein wirksames Verhaltensmanagement ist für eine sichere und akzeptable pädiatrische Zahnbehandlung unerlässlich. Die American Academy of Pediatric Dentistry betont, dass sowohl nicht-pharmakologische als auch pharmakologische Techniken eingesetzt werden sollten, um das Verhalten zu steuern, die Angst zu lindern und eine positive Einstellung zum Zahnarzt zu fördern. Während die meisten Kinder mit nicht-pharmakologischen Mitteln behandelt werden können, wird bei umfangreichen Behandlungen oder unkooperativem Verhalten eine bewusste Sedierung notwendig. Sie hilft, Ängste und Beklemmungen zu lindern und sorgt für Komfort und Effizienz, wobei sie verhaltenssteuernde Strategien ergänzt, aber nicht ersetzt.
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