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Welche dokumentarischen Verfahren lassen sich in den Künsten ausmachen? Wie werden Dokumente produziert, arrangiert, montiert und transformiert? Wie erzeugen dokumentarische Praktiken Evidenzeffekte?Seit einigen Jahren zeichnet sich in den Künsten ein zunehmendes Interesse an dokumentarischen Praktiken ab. Das Dokumentarische bezeichnet die Relationen zwischen Dokumenten, KünstlerInnen und BetrachterInnen, in und durch die künstlerische Bezüge zur Lebenswelt verhandelt werden. Der Begriff der Evidenz ist in diesem Kontext geeignet, Verfahren der Sichtbarmachung und Darstellung sowie Strategien…mehr

Produktbeschreibung
Welche dokumentarischen Verfahren lassen sich in den Künsten ausmachen? Wie werden Dokumente produziert, arrangiert, montiert und transformiert? Wie erzeugen dokumentarische Praktiken Evidenzeffekte?Seit einigen Jahren zeichnet sich in den Künsten ein zunehmendes Interesse an dokumentarischen Praktiken ab. Das Dokumentarische bezeichnet die Relationen zwischen Dokumenten, KünstlerInnen und BetrachterInnen, in und durch die künstlerische Bezüge zur Lebenswelt verhandelt werden. Der Begriff der Evidenz ist in diesem Kontext geeignet, Verfahren der Sichtbarmachung und Darstellung sowie Strategien der Beglaubigung, des Beweises zu untersuchen, wie sie für dokumentarische Praktiken kennzeichnend sind. Damit treten jene Ambivalenzen von Augenfälligkeit, Opazität, Wahrscheinlichkeit, Wahrheit, Fakt und Artefakt in den Blick, die eine einfache Referenzlogik von Repräsentation und Repräsentiertem suspendieren.
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Autorenporträt
Daniela Hahn ist Theater- und Kulturwissenschaftlerin. Derzeit arbeitet sie als Dahlem International Network Postdoc am Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie Postdoctoral Fellow der VolkswagenStiftung am Mahindra Humanities Center an der Harvard University. 2011 schloss sie ihre Promotion an der Freien Universität Berlin ab, mit einer Arbeit zu Bewegungsexperimenten in Kunst und Wissenschaft um 1900. Die Dissertation entstand im Rahmen ihrer Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt "Theatrum Scientiarum" des Sonderforschungsbereichs "Kulturen des Performativen" sowie am Zentrum für Bewegungsforschung an der Freien Universität Berlin.