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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2, Internationale Hochschule Liebenzell (Theologisches Seminar der Liebenzeller Mission), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulus wendet sich mit seiner Eheparänese an die Christen. Kurz davor erinnert er sie daran, dass sie durch den persönlichen Glauben an Jesus Christus zu einer Einheit berufen sind. Nun werden die Eheleute angesprochen, um die innerehelichen Beziehung hervorzuheben, indem die Familienführung anhand von der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde dargestellt wird. Die Ehe bildet eine…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2, Internationale Hochschule Liebenzell (Theologisches Seminar der Liebenzeller Mission), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulus wendet sich mit seiner Eheparänese an die Christen. Kurz davor erinnert er sie daran, dass sie durch den persönlichen Glauben an Jesus Christus zu einer Einheit berufen sind. Nun werden die Eheleute angesprochen, um die innerehelichen Beziehung hervorzuheben, indem die Familienführung anhand von der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde dargestellt wird. Die Ehe bildet eine neue Identität - eine Einheit, die doch aus zwei Personen besteht. Sie ist das Abbild der Beziehung Gottes mit den Menschen. Die Liebe Christi zu der Gemeinde ist der Schlüssel für das richtige Verständnis der innerehelichen Beziehung. Dabei muss man die Schöpfungsordnung von der Erlösungsordnung unterscheiden. In der Frage der Sündhaftigkeit der Menschen sind alle Menschen gleich vor Gott - alle haben gesündigt und sind bedürftig nach Erlösung. Wenn man von der Schöpfungsordnung spricht stellt sich heraus, da wir durch die Sünde zu gefallenen Geschöpfen geworden sind, dass wir einen bestimmten Rahmen für die Gestaltung der Beziehungen brauchen. Diese werden auf der Analogie zur Christus-Gemeinde-Beziehung gegründet. Bevor Paulus mit seiner Ermahnung beginnt, ist ihm wichtig zu betonen, dass die Furcht Christi der Anfang von jeglicher menschlichen Beziehung sein soll. Man muss den anderen höher als sich selbst achten. Deswegen wird eine gegenseitige Unterordnung gefordert. Zuerst werden die Frauen angesprochen, die ihren Männern untertan sein sollen. Die Unterordnung der Frau ist nicht gleichzusetzen mit Erniedrigung oder Unterdrückung. Das ist vielmehr eine Akzeptanz der Verantwortung des Mannes über die Familie. Von den Ehemännern wird eine Liebe gefordert, die der Liebe Christi zu der Gemeinde gleicht. Die Forderung an die Männer liegt in einer selbstlosen und völlig hingegebenen Haltung der Frau gegenüber. Die liebevolle Hingabe des Mannes für die Frau bezieht sich nicht in erster Linie auf die Gefühle, sondern auf einer Entscheidung für die Familie zu sorgen. Paulus schützt die eheliche Beziehung vor der asketischen Abwertung der Ehe, indem er auf die Schöpfungsordnung eingeht. "Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei" - die Menschen sind Beziehungswesen und können alleine nicht leben. Die eheliche Beziehung zwischen dem Mann und der Frau ist die intensivste zwischenmenschliche Beziehung, die man auf der Erde erleben kann.
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