Beziehungen konditionieren: Evaluating a Political Conditionality Approach erweitert die Debatte über die Machbarkeit des Einsatzes von Auslandshilfe als Hebel für demokratische Reformen in Entwicklungsländern. Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Untersuchung der Faktoren, die den Erfolg oder Misserfolg eines solchen politischen Konditionalitätsansatzes als wichtiges außenpolitisches Instrument internationaler Hilfegeber, die einen liberalen politischen Wandel vorantreiben wollen, beeinflussen. Das Projekt betrachtet Konditionalität als einen Verhandlungsprozess zwischen Gebern aus reichen Ländern und Empfängern aus Entwicklungsländern, in dem die Parteien Hilfe gegen Reformen tauschen. Diese Forschung kombiniert sowohl quantitative als auch qualitative Methoden in dem Bemühen, die Arbeit von Wissenschaftlern wie Gordon Crawford und Olav Stokke zu erweitern. Nach der Entwicklung eines allgemeinen Verhandlungsmodells und der Aufstellung einer Reihe kritischer Hypothesen aus derLiteratur über die Anwendung von Konditionalität wird eine statistische Analyse durchgeführt, die alle Fälle der Anwendung von politischer Konditionalität von 1990 bis 1999 umfasst.