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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehung zwischen dem Mutterbruder und dem Schwestersohn in der mittelhochdeutschen Literatur war oftmals enger als die zwischen einem Vater und seinem Sohn. Dies war die Folge eines Frauenüberschusses der adeligen Gesellschaft des Mittelalters, da Söhne ab dem Zweitgeborenen entweder in die Obhut der Kirche gegeben wurden oder als Soldaten unter ihren Brüdern verpflichtet waren. Ebenfalls spiegelte sich diese…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehung zwischen dem Mutterbruder und dem Schwestersohn in der mittelhochdeutschen Literatur war oftmals enger als die zwischen einem Vater und seinem Sohn. Dies war die Folge eines Frauenüberschusses der adeligen Gesellschaft des Mittelalters, da Söhne ab dem Zweitgeborenen entweder in die Obhut der Kirche gegeben wurden oder als Soldaten unter ihren Brüdern verpflichtet waren. Ebenfalls spiegelte sich diese Tradition in der Literatur wider. Besonders deutlich wird das in Wolframs von Eschenbach 'Parzival'. Der Held hat direkt zwei Onkel mütterlicherseits, jedoch keinen Vater mehr. Besonders und nicht ohne Problematik ist diese Konstellation abermals. Im Gegensatz zu Gawein und seinem Oheim, König Artus, diese Relation scheint unfassbar harmonisch und ohne Ecken und Kanten zu sein. Der 'Erec' Hartmanns von Aue hält eine überaus interessante Konstellation zwischen Oheim und Neffen parat, die sich im Hinblick auf ihre Problematik von den anderen abgrenzt, ebenso wie die Relation zwischen Gawein und seinen Schwesterkindern.