Stetig steigende Anforderungen an das Individuum Mensch - resultierend aus Veränderungen in den Lebens- und Arbeitswelten spätmoderner Gesellschaften und vermehrtem individuellen Stress - erschweren zunehmend die Aufrechterhaltung einer Gesundheitsbalance. Folgen sind eine drastische Zunahme psychischer Erkrankungen, die innere Kündigung von Arbeitnehmer/innen, krankheitsbedingte Fehlzeiten, hohe Fluktuationsraten sowie steigende Zahlen von Invaliditätspensionen. Aktuelle Statistiken belegen, dass Pflegeschüler/innen häufig bereits während der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegeperson unter gesundheitlichen Beschwerden leiden. Bestehende Symptome psychischer Erkrankungen verschlechtern sich aufgrund des hohen Anspruchs an Selbstverantwortung und -kompetenz, des enormen Leistungs- und Flexibilitätsdrucks und/oder Mobbings. Im dritten Ausbildungsjahr entsprechen die Burnout-Symptome jenen von berufstätigen Pflegepersonen. Um psychische Erkrankungen zu enttabuisieren bzw. zu entstigmatisieren und Pflegeschüler/innen adäquat zu unterstützen, bedarf es eines partizipativen Führungsstils, der Schaffung einer Vertrauenskultur sowie des Aufbaus und der Gestaltung von Beziehung.
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