Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit untersuchte, wie die Bezugsbetreuer des Vereins zur Wiedereingliederung psychisch Kranker Menschen ihre psychisch kranken Klienten bei der Wiedereingliederung in die Gemeinschaft unterstützen und welche Grenzen und Herausforderungen dabei auftreten. Aus dieser Untersuchung sollen Lösungsansätze herausgearbeitet werden, um die Betreuungsarbeit zu erleichtern und zu verbessern.Dafür wurden fünf Bezugsbetreuer des Vereins mit Hilfe von Experteninterviews befragt und diese Interviews mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen zu großen Teilen die Theorie: Schwierigkeiten entstehen für die Bezugsbetreuer einerseits durch Mangel an Mitwirkungsbereitschaft der Klienten sowie durch deren krankheitsbedingten Verhaltensweisen, wie Aggressivität, sozialer Rückzug, Gewalt oder Drogen- und Alkoholkonsum. Die wichtigsten neuen Erkenntnisse, die über die Theorie hinausgehen, zeigen weitere Probleme, wie erschwerte Kooperation mit Netzwerkpartnern und schwer umsetzbare Vorgaben des Kostenträgers.Außerdem wurde eine Lücke in der Versorgung der älteren psychisch kranken Menschen aufgedeckt, da es aktuell keine speziellen Einrichtungen für diese Menschen und ihre Problematiken, wie psychisches Leid und körperliche Beeinträchtigung, gibt. Folgende Handlungsansätze werden vorgeschlagen: Die Regelwerke des Bezirks Mittelfranken für das ABW sind zu verbessern und die Versorgung für ältere psychisch Kranke auszubauen. Besonders die Kooperation und der Austausch mit den Netzwerkpartnern sollten verbessert werden, im Besonderen mit dem Bezirk als Kostenträger des Vereins.
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