Ein echtes Buch-Juwel
Bibliophelia von Carya Fee ist ein wundervoller Kurzroman, den ich allen ans Herz legen möchte, die sich fürs Schreiben und Lesen und generell fürs Feinsinnige begeistern können. Auf knapp 80 Seiten entfaltet sich eine außergewöhnliche, atmosphärisch dichte Story, die
berührt und nachdenklich stimmt. Unter anderem geht es um Fiktion und Realität. Wer war ich? Wer bin ich?…mehrEin echtes Buch-Juwel
Bibliophelia von Carya Fee ist ein wundervoller Kurzroman, den ich allen ans Herz legen möchte, die sich fürs Schreiben und Lesen und generell fürs Feinsinnige begeistern können. Auf knapp 80 Seiten entfaltet sich eine außergewöhnliche, atmosphärisch dichte Story, die berührt und nachdenklich stimmt. Unter anderem geht es um Fiktion und Realität. Wer war ich? Wer bin ich? Wer will ich sein? Diesen Fragen versucht die Autorin im Laufe der Geschichte auf den Grund zu gehen. Ob es ihr gelingt, lasse ich einfach mal offen, denn ich möchte nicht spoilern. Doch Fakt ist, dass mir dieser gleichsam prägnante und sensitive Debütroman von Carya Fee ausgesprochen gut gefallen hat. Nicht zuletzt geht es auch um die Liebe. Zwischen den Hauptfiguren Emil und Ophelia entwickelt sich eine zarte Liebesbeziehung, und diese ist ziemlich herzergreifend. Es mag seltsam klingen, aber man möchte mit den beiden Protagonisten persönlich befreundet sein, so besonders und authentisch kommen sie in der Geschichte rüber. Was mir sonst noch sehr an diesem tollen Buch gefallen hat, ist die Gestaltung. Es ist nämlich auch noch wunderschön illustriert. Inhalt, Stil und Optik fließen hier perfekt ineinander und ergeben ein sehr stimmiges Gesamtkonzept. Kurzum, ich bin begeistert und hoffe, dass Carya Fee in absehbarer Zeit ein weiteres Buch mit ähnlicher Wirkung vorlegen wird. Für meinen Geschmack dürften es dann auch gerne ein paar Seiten mehr sein. Doch jetzt bekommt erstmal Bibliophelia eine klare Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne von mir!