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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges forderte die französische Regierung die Abtrennung eines "Rhein-, Ruhr- und Saargebietes" von Deutschland. Diese Politik einer Zergliederung der deutschen Staatlichkeit wurde erst 1948 durch die Ratifizierung der Londoner Empfehlungen aufgegeben. Die Entstehung des Ost-West-Gegensatzes, aber auch eine innerfranzösische Opposition waren hauptverantwortlich dafür, dass sich das Konzept einer friedfertigen Behandlung eines ungeteilten Deutschlands gegenüber dem nationalistisch geprägten, von de Gaulle initiierten Konzept durchsetzen konnte. Aussenminister…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges forderte die französische Regierung die Abtrennung eines "Rhein-, Ruhr- und Saargebietes" von Deutschland. Diese Politik einer Zergliederung der deutschen Staatlichkeit wurde erst 1948 durch die Ratifizierung der Londoner Empfehlungen aufgegeben. Die Entstehung des Ost-West-Gegensatzes, aber auch eine innerfranzösische Opposition waren hauptverantwortlich dafür, dass sich das Konzept einer friedfertigen Behandlung eines ungeteilten Deutschlands gegenüber dem nationalistisch geprägten, von de Gaulle initiierten Konzept durchsetzen konnte. Aussenminister Georges Bidault und seine Partei, der "Mouvement Républicain Populaire" (MRP), spielten eine Schlüsselrolle in diesem kompliziert verlaufenden Prozess.
Rezensionen
"Sie bietet einen interessanten Beitrag zu einem wichtigen Sektor der französischen Deutschlandpolitik vor der europapolitisch signifikanten Weichenstellung des Schumann-Plans, den dann der Nachfolger Bidaults im Quai d'Orsay lancierte." (Wolfgang Müller, Militärgeschichtliche Mitteilungen)
"M. Schreiner a fourni ... une étude approfondie et une précieuse documentation." (Henry Rollet, Revue d'Histoire Diplomatique)