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Die Geschichte aus dem ersten Buch "Wo sein Weg hinführte-von Anfang an" birgt Zweifel. Ist es der Autor? Dieser zitiert daraufhin Agatha Christie: "Wer Krimis schreibt, muss nicht selber morden". Und er lebte unter uns, wie viele andere. Auch ein Opfer des Missbrauchs. Sein Weg begann mit vierzehn Jahren nicht in theokratischen Heimen oder honorigen Internaten, sondern nach staatlicher Sanktion in Erziehungsheimen und Strafanstalten der sechziger Jahre. Gewalt und Missbrauch waren an der Tagesordnung. Na und, könnte man fragen, es waren ja keine Internatsschüler, es waren Kriminelle.…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte aus dem ersten Buch "Wo sein Weg hinführte-von Anfang an" birgt Zweifel. Ist es der Autor? Dieser zitiert daraufhin Agatha Christie: "Wer Krimis schreibt, muss nicht selber morden". Und er lebte unter uns, wie viele andere. Auch ein Opfer des Missbrauchs. Sein Weg begann mit vierzehn Jahren nicht in theokratischen Heimen oder honorigen Internaten, sondern nach staatlicher Sanktion in Erziehungsheimen und Strafanstalten der sechziger Jahre. Gewalt und Missbrauch waren an der Tagesordnung. Na und, könnte man fragen, es waren ja keine Internatsschüler, es waren Kriminelle. Eigentlich waren es Kinder. Kinder des Krieges, Kinder von Kriegswitwen und "Trümmerfrauen", Kinder der "Onkel-Ehen", nachdem die Väter im Krieg gefallen oder vermisst waren und die Witwen die Rente nicht durch Heirat verlieren wollten. Das Buch zeichnet belletristisch eine unausweichliche Biographie weiter, in der Sprache eines jungen Mannes. Der Protagonist ist viel zu früh durch die Falltür gnadenloser staatlicher Erziehungsmacht gestürzt. Es führte ihn in die Kriminalität, in die Verzweiflung, in die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Ein halbes Jahrhundert später: Ein Brief aus Amerika. Wiedersehn in einer anderen Welt. Aber die alte Welt lebte noch immer in ihren Seelen.
Autorenporträt
Langenbach-Zidar, ReinerMein erster "Laptop" war 1950 eine Schiefertafel mit Griffel. Gelöscht wurde damals mit einem Schwamm. Früher gab es keine Grundschule,nur acht Jahre Volksschule und vielleicht zehn Prozent gingen nach der vierten Klasse aufs Gymnasium. Arbeiterkinder so gut wie nie. Ich war ein Arbeiterkind. Ein Schriftsteller ohne Hochschule?Diese Frage stellte sich für ihn nicht. Er (er)lebt in seinen Geschichten und er schreibt sie auf, in seiner ihm eigenen Sprache. Bis zum Ruhestand war er Marketingchef und Prokurist in einem großen Industrieunternehmen mit 1400 Beschäftigten in NRW.