Elegant und horizonterweiternd wie gewohnt sind diese neuen, im Englischen bislang unveröffentlichten Texte über die Berge und den Wind, über schlafende (und träumende) Menschen in Japan und Schweden, über das Murmeln der Bienen undNachrichten aus fernen Zeiten. Und über Tu Fu, den vielleicht größten Dichter Chinas. Wer könnte das besser beurteilen als Eliot Weinberger, der Übersetzer und der Dichter. In einem poetischen Essay, fast ein biografisches Poem, schildert er das Leben dieses Meisters der Tang-Zeit und liest seine Texte. Er selbst nennt das »eine fiktive Autobiografie, abgeleitetaus Gedanken, Bildern und Anspielungen in Tu Fus Gedichten«. In ihrem Nachwort deutet Beatrice Faßbender das Gesamtwerk dieses singulären Autors.