Neue Technologien üben einen wachsenden Einfluss auf Vertragsbeziehungen zwischen stärkeren und schwächeren Parteien aus, wobei die Nutzung von Big Data bestehende Machtungleichgewichte weiter verschärfen könnte. Dies eröffnet neue Manipulationsmöglichkeiten durch die Auswertung großer Datenmengen. Während sich der juristische Diskurs bislang überwiegend auf das Datenschutz- und das Europäische Recht konzentriert, befasst sich diese Arbeit mit einer rechtsvergleichenden Analyse der Auswirkungen auf das klassische Vertragsrecht in Deutschland und der Türkei. Dabei werden die Manipulationsrisiken sowohl in ihrer individuellen (Preisdiskriminierung, Privacy-Verletzung und weitere Diskriminierungsarten) als auch kumulativen Form (Vernetzte Diskriminierung als Einzelfall) untersucht.
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