Ob die Überwachungspraktiken der NSA oder die Geschäftsmodelle von Google, Facebook & Co.: Sie alle basieren auf »Big Data«, der ungeahnten Möglichkeit, riesige Datenmengen wie nie zuvor in der Geschichte zu erheben, zu sammeln und zu analysieren. »Big Data« beschreibt damit nicht nur neuartige wissenschaftliche Datenpraktiken, sondern steht für eine tektonische Verschiebung von Wissen, Medien, Macht und Ökonomie.Im Unterschied zum Medienhype um »Big Data« schafft der Band einen Reflexionsraum zur differenzierten Auseinandersetzung mit dem datenbasierten Medienumbruch der Gegenwart. International führende Theoretiker der Digital Humanities stellen einen fachübergreifenden Theorierahmen zur Verfügung, der es erlaubt, »Big Data« in seiner gesamten sozialen, kulturellen, ökonomischen und politischen Bandbreite zeitdiagnostisch zu thematisieren.Mit Beiträgen von David M. Berry, Jean Burgess, Alexander R. Galloway, Lev Manovich, Richard Rogers, Daniel Rosenberg, Bernard Stiegler, TheoRöhle, Eugene Thacker u.a.m.
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»Ohne Zweifel bildet dieser Sammelband eine wichtige Grundlage für die weiterführende (geistes-)wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Big Data, seinen Entstehungsgeschichten, Wirkungsweisen, Bedeutungen, Problematiken und damit einhergehenden Herausforderungen für Wissenschaft und Gesellschaft in der Gegenwart als auch in der Zukunft.« Julia Fleischhack, kulturen, 2 (2015) »Dennoch oder gerade wegen des konzentrierten Theoriefächers kann der Band gegenwärtig als eines der auserlesenen Grundlagenwerke zur Big Data-Forschung im deutschsprachigen Raum gelten.« Jana Hofmann, MEDIENwissenschaft, 2 (2015) »Empfehlenswert. Die Texte bieten eine Vielfalt, mit der sowohl Einsteiger in das Thema als auch Fortgeschrittene befriedigt werden können. Die Autoren verdeutlichen die Herausforderungen an die Wissenschaft, die sich durch die Beschäftigung mit Big Data ergeben [...]. Hervorzuheben sind auch die meist umfangreichen Bibliografien zu den einzelnen Texten, die zum Weiterlesen anregen.« Evelyn Runge, H-Soz-u-Kult, 24.02.2015 O-Ton: »Eher datenbasierte als datengesteuerte Wissenschaften« - Ramón Reichert im Interview bei L.I.S.A, dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 03.02.2015. »Der Aufsatzband [brilliert] insgesamt mit einer guten theoretischen, diskursgebundenen Basis und glänzt mit soliden Analysen und Reflexionen.« Philip J. Dingeldey, Potemkin - Zeitschrift für eine kritische Linke, 19.12.2014 »In der wissenschaftlichen Weiterbildung empfiehlt sich das Buch für Forscherinnen und Forscher - in der Praxis der Erwachsenenbildung für Fachleute, die die Thematik 'Big Data' und ihre Konsequenzen bearbeiten, reflektieren, vermitteln und popularisieren wollen.« Werner Lenz, Die österreichische Volkshochschule, 254/4 (2014) O-Ton: »Wie die Wissenschaft 'verfacebookt'« - Ramón Reichert im Gespräch mit science.ORF.at am 29.10.2014. »Big Data Research in ihren unterschiedlichen Ausprägungen und Anwendungsformen ist zwar mittlerweilebereits in Ansätzen in der deutschen Forschungslandschaft angekommen; der Diskurs - und gar die interdisziplinäre Anwendung - jedoch bedarf einer stärkeren Aufmerksamkeit. Die Autorinnen und Autoren des Bandes 'BIG DATA' zeigen mit ihren Analysen zum digitalen Wandel von Wissen, Macht und Ökonomie Wege dafür auf.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 28.10.2014 O-Ton: »Wir sind noch nicht am Ende des Zufalls« - Ramón Reichert im Gespräch mit derStandard.at am 28.10.2014. »Exzellente Analysen und geerdete Reflexionen.« Roman Halfmann, www.literaturkritik.de, 11 (2014) Besprochen in: WDR 3, Mosaik, 11.10.2014 GMK-Newsletter, 10 (2014) DEMO, 9 (2014) derStandard, 28.10.2014, Karin Krichmayr http://science.orf.at, 29.10.2014, Aaron Salzer duz, 1 (2015) iX, 4 (2015), Ariane Rüdiger tv diskurs, 1 (2016), Lothar Mikos POLITIKUM, 1 (2016), Sven Vollnhals