Die verrechnungstechnischen Grundlagen der bilanziellen Rechnungsabgrenzung hinsichtlich der Abgrenzung gegenüber Vermögensgegenständen und Schulden sowie der Ansatzvoraussetzungen einschließlich Bewertung sind noch nicht abschließend geklärt. Es ist zwischen einem möglichen Konkurrenzverhältnis gegenüber dem Ansatz immaterieller Werte ("Nutzungsrechte") und Sachleistungsverpflichtungen einerseits sowie Forderungen (Rückzahlungsanspruch) und Geldverbindlichkeiten andererseits zu differenzieren. In dieser Arbeit werden die Rechnungsabgrenzungsposten konsistent in das Bilanzrechtssystem eingeordnet, so daß die Konkurrenz- und Bewertungsproblematik widerspruchsfrei gelöst werden können. Dabei kommt insbesondere dem Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte erhebliche Bedeutung zu. Ausgehend von der bilanzrechtssystematischen Einordnung werden die gesetzlichen Merkmale von Rechnungsabgrenzungsposten inhaltlich konkretisiert.