Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einen Gesamtüberblick über die Bilanzierung latenter Steuern im handelsrechtlichen Jahresabschluss darzulegen. Hierfür sollen die gesetzlichen Regelungen aufgezeigt werden und zugleich auf ihre Umsetzung in der Unternehmenspraxis untersucht werden. Durch Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes am 29. Mai 2009 kam es zur bedeutendsten Änderung des deutschen Bilanzrechts seit der Reform des Bilanzrechtrichtlinien ¿ Gesetzes von 1985. Mit der Einführung des BilMoG sollten die bewährten HGB ¿ Bilanzrechte erweitert werden und eine Annäherung an die internationale Rechnungslegung erfolgen, ohne die Eckpunkte aufzugeben. Dabei führte die Abschaffung der formellen und umgekehrten Maßgeblichkeit zu den einschneidendsten Veränderungen. Diese führte zu zahlreichen Ansatz- und Bewertungsunterschieden im Handels- und Steuerrecht. Im Zuge dessen rückte insbesondere die Bedeutung latenter Steuern im handelsrechtlichen Jahresabschluss vermehrt in den Vordergrund. Die Umstellung der Bilanzierungskonzepte und die Erweiterung der Anhangangaben bezüglich latenter Steuerpositionen erhöhten zusätzlich die Komplexität. Empirische Studien zeigen eine enorme Problematik hinsichtlich latenter Steuern im Rahmen der Jahresabschlusserstellung. Viele Unternehmen halten sich hierbei nicht an die gesetzlichen Vorgaben. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Fragen, welche Rolle latente Steuern im handelsrechtlichen Jahresabschluss haben.
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