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Gegenstand dieser Ausarbeitung ist die konzeptionell neu geregelte Bilanzierung latenter Steuern nach dem neuen deutschen Bilanzrecht für den handelsrechtlichen Einzelabschluss. Sie stellt eine der wesentlichsten Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (im folgenden BilMoG) dar und ist mit einem deutlichen Bilanzierungsmehraufwand in der handelsrechtlichen Rechnungslegung belastet. In einem eineinhalbjährigen Gesetzgebungsprozess hat sich seit dem Referentenentwurf für ein BilMoG vom 08.11.2007, dem Regierungsentwurf vom 21.05.2008 und dem letztendlichen Gesetzesbeschluss des…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand dieser Ausarbeitung ist die konzeptionell neu geregelte Bilanzierung latenter Steuern nach dem neuen deutschen Bilanzrecht für den handelsrechtlichen Einzelabschluss. Sie stellt eine der wesentlichsten Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (im folgenden BilMoG) dar und ist mit einem deutlichen Bilanzierungsmehraufwand in der handelsrechtlichen Rechnungslegung belastet. In einem eineinhalbjährigen Gesetzgebungsprozess hat sich seit dem Referentenentwurf für ein BilMoG vom 08.11.2007, dem Regierungsentwurf vom 21.05.2008 und dem letztendlichen Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages am 27.03.2009 die handelsrechtliche Bilanzierung latenter Steuern stets weiter entwickelt und wurde stärker fokussiert. Die gesetzliche Vorschrift des Paragraph 274 HGB konkretisiert erstmals im deutschen Handelsrecht die international maßgebliche, bilanzorientierte Auffassung einer latenten Steuerabgrenzung und ist Kraft Gesetzes für beginnende Geschäftsjahre nach dem 31.12.2009 verpflichtend anzuwenden.
Ausgehend von der konzeptionellen Grundlage der latenten Steuern, d.h. wie werden aktive und passive Steuerlatenzen definiert, welche Bedeutung liegt ihnen zugrunde und mit Hilfe welches Konzepts erfolgt die Abgrenzung, bzw. welche Bilanzdifferenzen sind mit einzubeziehen, über die wesentlichen Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz anhand ausgewählter bilanzieller Sachverhalte wird der Problembereich der latenten Steuern dargestellt. Weiter wird auf das Ansatzwahlrecht, bzw. auf die Ansatzpflicht latenter Steuern eingegangen sowie die Bilanzierung latenter Steuern bei kleinen Kapital- und Personengesellschaften dargelegt. Abschließend werden die einzuhaltenden Maßstäbe der Ermittlung und Bewertung der Steuerlatenzen einschließlich der steuerlichen Verlustvorträge, die Ausweis- und Angabemöglichkeiten und die Beachtung einer Ausschüttungssperre aufgezeigt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Jeanniene Käßler, M.Sc., wurde 1982 in Blankenburg geboren. Nach ihrer Berufsausbildung als Schauwerbegestalterin in einem großen Unternehmen des Einzelhandels entschied sich die Autorin, ihre fachlichen Qualifikationen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre durch ein Studium an der Fachhochschule Koblenz weiter aufzubauen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums der Betriebswirtschaft in 2009 schloss die Autorin ihr Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung / Steuerberatung ebenfalls erfolgreich im Jahre 2010, mit dem akademischen Grad des Master of Science in Business Management, ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im Bereich des Konzernrechnungswesens in einem mittelständischen Unternehmen der Chemieindustrie in Lahnstein. Durch ihre dort auszuführenden Tätigkeiten entwickelte die Autorin ein besonderes Interesse am Thema ¿Bilanzierung latenter Steuern¿.