Die bilanzielle Behandlung von Aktienoptionen (Stock Options), die Mitarbeitern zu Vergütungszwecken gewährt werden, wird seit Jahren äußerst kontrovers diskutiert. Im Kern geht es bei der Diskussion um die Frage, ob diese Form einer aktienkursorientierten Entlohnung aufwandswirksam und damit gewinnmindernd erfasst werden soll. Vernachlässigt werden bei der Diskussion häufig die Informationsbedürfnisse der Kapitalgeber als Hauptadressaten der Rechnungslegung. Die Arbeit untersucht daher am Beispiel des 2004 veröffentlichten Rechnungslegungsstandards IFRS 2, ob durch eine aufwandswirksame Erfassung von Aktienoptionen der Zweck der Rechnungslegung - der Schutz der Kapitalgeber vor einem eigennützig handelnden Management - erfüllt wird. Hierzu bedient sie sich des Forschungsansatzes der ökonomischen Analyse des Rechts.
«Das vorliegende Werk ist inhaltlich und formal jeder Kritik erhaben. Die systematische und klare Gliederung ermöglicht eine schnelle Rezeption des Stoffes. Die klare Sprache erleichtert es erheblich, den komplizierten Stoff zu durchdringen. Für diejenigen, die weiterführende Hinweise suchen, steht ein äusserst sorgfältig angelegter wissenschaftlicher Apparat zur Verfügung. Dieses Buch kann man nur mit Gewinn lesen. (Christa Ravenstein, WPg-Die Wirtschaftsprüfung.)