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Projektarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Fußball bewegt, jedoch nicht nur Millionen von Menschen, sondern auch Milliardenbeträge. So hat die Bundesliga in der Saison 2012/2013 erstmals einen Gesamtumsatz von 2,17 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von fast 100 Prozent gegenüber der Saison 2003/2004. Von dieser nachhaltigen, wirtschaftlichen Entwicklung profitiert auch der deutsche Staat, der im gleichen Jahr mit einem Rekordbetrag von…mehr

Produktbeschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Fußball bewegt, jedoch nicht nur Millionen von Menschen, sondern auch Milliardenbeträge. So hat die Bundesliga in der Saison 2012/2013 erstmals einen Gesamtumsatz von 2,17 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von fast 100 Prozent gegenüber der Saison 2003/2004. Von dieser nachhaltigen, wirtschaftlichen Entwicklung profitiert auch der deutsche Staat, der im gleichen Jahr mit einem Rekordbetrag von 850 Millionen Euro so viele Steuergelder und Sozialabgaben wie noch nie aus diesem Sektor einnehmen konnte. Die stetige Kommerzialisierung und der steigende Erfolg des einflussreichen Wirtschaftsfaktors Profifußball haben jedoch auch finanzielle Risiken. So belief sich die Gesamtverschuldung der Erstligisten in der abgelaufenen Saison auf 690 Mio. Euro. Um den stetig steigenden Finanzierungsbedarf zu decken, versuchen die Clubs immer häufiger zusätzliche finanzielle Mittel, z.B. in Form von Eigenkapital, am organisierten Kapitalmarkt zu beschaffen. Dabei nutzen sie die Möglichkeit, ihre Lizenzspielerabteilungen in Kapitalgesellschaften auszugliedern, um den Kreis der bisherigen Bilanzadressaten zu vergrößern und den potentiellen Investoren eine gute Anlagemöglichkeit zu bieten. Da sie mittlerweile als mittelständische bis große Wirtschaftsunternehmen auftreten, steigen dadurch auch die Anforderungen an eine funktionierende und ordnungsgemäße Rechnungslegung. Vor diesem Hintergrund und auf Grund der Entwicklung vergangener Jahre hinsichtlich der exorbitant hohen Ablösesummen bei der Verpflichtung neuer Fußballspieler wird dem Spielervermögen in den Bilanzen der Clubs daher eine bedeutende Rolle zugesprochen.Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand des immateriellen Vermögensgegenstands des Anlagevermögens "Spielerwerte" aufgezeigt werden, ob die Bilanzierungspraxis der Fußballclubs den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften entspricht und inwiefern das neue Bilanzierungswahlrecht hinsichtlich Bilanzierung eines selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstands ausgeübt wurde. Dabei werden die im elektronischen Bundesanzeiger publizierten Jahresabschlüsse (HGB) sowie Anleiheprospekte von Fußballclubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga herangezogen und entsprechend untersucht.
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