Mit der Verkündung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) am 28. Mai 2009 ist ein Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen worden, das von vielen als die größte Bilanzrechtsreform seit dem Bilanzrichtliniengesetz des Jahres 1985 angesehen wird. Die Ziele des Gesetzgebers sind, im Rahmen von Deregulierungsmaßnahmen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen möglichst weitgehend von Buchführungs- und Bilanzierungsaufwendungen zu entlasten sowie das HGB-Bilanzrecht weiter zu entwickeln und für den Wettbewerb mit internationalen Rechnungslegungsstandards zu stärken.
Die mit dem BilMoG gefundene Lösung führt zu einigen Änderungen in der Bilanzierungspraxis. So wird eine Reihe von Wahlrechten gestrichen und die Bewertung von Pensionsrückstellungen an internationale Vorschriften angepasst. Auch die international übliche "Fair-Value-Bewertung" findet - beschränkt auf Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute - Eingang in das HGB. Um die Informationsbedürfnisse der Abschlussadressaten stärker zu berücksichtigen, wurden umfassende Änderungen und Ergänzungen der Berichterstattung im Anhang und im Lagebericht vorgeschrieben. Grundlage der Gewinnausschüttung und der steuerlichen Gewinnermittlung bleibt weiterhin der handelsrechtliche Jahresabschluss. Auch das System der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung bleibt erhalten.
Die Kommentierung der Rechtsänderungen ist so aufgebaut, dass sie einen raschen Überblick über die wesentlichen Neuerungen ermöglicht. Im ersten Teil werden neben den Hintergründen und Zielen der Bilanzrechtsreform die wichtigsten Änderungen im Gesetzgebungsverfahren dargestellt. Im zweiten Teil werden neben den Deregulierungsmaßnahmen die übergreifenden Neuregelungen erläutert. Der dritte Teil befasst sich mit den geänderten handelsrechtlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften, den Änderungen der Berichterstattung im Anhang und Lagebericht sowie der geänderten handelsrechtlichen Konzernrechnunglegung. Der vierteTeil enthält eine Darstellung der weiteren Inhalte des BilMoG im Überblick. Im Anhang des Buchs werden in einer synoptischen Darstellung alle wesentlichen Neuerungen der Ansatz- und Bewertungsvorschriften sowie die sich daraus ergebenden Abweichungen zwischen der Handels- und der Steuerbilanz gegenübergestellt.
Die mit dem BilMoG gefundene Lösung führt zu einigen Änderungen in der Bilanzierungspraxis. So wird eine Reihe von Wahlrechten gestrichen und die Bewertung von Pensionsrückstellungen an internationale Vorschriften angepasst. Auch die international übliche "Fair-Value-Bewertung" findet - beschränkt auf Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute - Eingang in das HGB. Um die Informationsbedürfnisse der Abschlussadressaten stärker zu berücksichtigen, wurden umfassende Änderungen und Ergänzungen der Berichterstattung im Anhang und im Lagebericht vorgeschrieben. Grundlage der Gewinnausschüttung und der steuerlichen Gewinnermittlung bleibt weiterhin der handelsrechtliche Jahresabschluss. Auch das System der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung bleibt erhalten.
Die Kommentierung der Rechtsänderungen ist so aufgebaut, dass sie einen raschen Überblick über die wesentlichen Neuerungen ermöglicht. Im ersten Teil werden neben den Hintergründen und Zielen der Bilanzrechtsreform die wichtigsten Änderungen im Gesetzgebungsverfahren dargestellt. Im zweiten Teil werden neben den Deregulierungsmaßnahmen die übergreifenden Neuregelungen erläutert. Der dritte Teil befasst sich mit den geänderten handelsrechtlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften, den Änderungen der Berichterstattung im Anhang und Lagebericht sowie der geänderten handelsrechtlichen Konzernrechnunglegung. Der vierteTeil enthält eine Darstellung der weiteren Inhalte des BilMoG im Überblick. Im Anhang des Buchs werden in einer synoptischen Darstellung alle wesentlichen Neuerungen der Ansatz- und Bewertungsvorschriften sowie die sich daraus ergebenden Abweichungen zwischen der Handels- und der Steuerbilanz gegenübergestellt.