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Diese Studie aus dem Bereich der volkskundlichen Sachkulturforschung beschäftigt sich mit dem Gegenstand des Spiegels. Parallel dazu erscheint das reflektierte Bild des Betrachters, das in seiner Interpretation von den sozialen Zeitumständen abhängig ist. Die Objektgeschichte des Spiegels verfolgt die Entwicklung vom kleinen Handspiegel im Altertum bis zum Fassadenspiegel der Postmoderne. Vor diesem Hintergrund wird die Idee einer synchronen Verschiebung vom individuellen zum gesellschaftlichen Narzißmus nachgezeichnet. An zentraler Stelle dieser am Gegenstand orientierten Forschung, die auch…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie aus dem Bereich der volkskundlichen Sachkulturforschung beschäftigt sich mit dem Gegenstand des Spiegels. Parallel dazu erscheint das reflektierte Bild des Betrachters, das in seiner Interpretation von den sozialen Zeitumständen abhängig ist. Die Objektgeschichte des Spiegels verfolgt die Entwicklung vom kleinen Handspiegel im Altertum bis zum Fassadenspiegel der Postmoderne. Vor diesem Hintergrund wird die Idee einer synchronen Verschiebung vom individuellen zum gesellschaftlichen Narzißmus nachgezeichnet. An zentraler Stelle dieser am Gegenstand orientierten Forschung, die auch die technische Seite berücksichtigt, steht jedoch das wechselseitige Verhältnis von Bild und Abbild. Diese Dialektik findet ihren Ausdruck im Bereich der Symbolik, im Kontext der Religion und des Volksglaubens, im Zusammenhang mit der menschlichen Selbsterkenntnis, in Literatur und Märchen sowie im Erscheinungsbild der Architektur.
Autorenporträt
Der Autor: Achim Johann Weber, geboren 1971 in Augsburg; ab 1997 Studium der Fächer Soziologie, Kunstgeschichte und Volkskunde an der Universität Augsburg; 2001 Abschluß mit dem akademischen Grad des Magister Artium; 2004 Promotion im Fach Volkskunde.