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Die Arbeit untersucht intermediäre Altarbilder der italienischen Frührenaissance, bei denen Skulptur und Malerei miteinander kombiniert werden. Berühren - die Intensität der Betrachteransprache ist ein zentrales Charakteristikum intermediärer Altarbilder. Die komposite Bildform bietet für die italienische Frührenaissance neue Einsichten in die Möglichkeiten einer Überschreitung der medialen Grenzen und ist als Parallelphänomen zur Entwicklung der gemalten pala und Versuch der Erneuerung des sakralen Bildes von besonderer Bedeutung.

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht intermediäre Altarbilder der italienischen Frührenaissance, bei denen Skulptur und Malerei miteinander kombiniert werden. Berühren - die Intensität der Betrachteransprache ist ein zentrales Charakteristikum intermediärer Altarbilder. Die komposite Bildform bietet für die italienische Frührenaissance neue Einsichten in die Möglichkeiten einer Überschreitung der medialen Grenzen und ist als Parallelphänomen zur Entwicklung der gemalten pala und Versuch der Erneuerung des sakralen Bildes von besonderer Bedeutung.
Autorenporträt
Iris Wenderholm studierte Kunstgeschichte und Französische Philologie in Hamburg, Neuchâtel und an der FU Berlin, wo sie 2004 mit vorliegender Arbeit promoviert wurde. Sie war Mitarbeiterin am Projekt Giove zur Erforschung der Kunstsammlung der römischen Familie Giustiniani und von 2001-04 Assistentin des Vorstands bei der Kulturstiftung der Länder. Seit 2004 ist sie wissenschaftliche Assistentin i. F. bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Ihre weiteren Forschungsschwerpunkte sind die Kunsttheorie der frühen Neuzeit sowie die Kunst und französische Literatur am Hof Sophie Charlottes von Preußen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Iris Wenderholms Studie über Altarbilder der italienischen Frührenaissance hat Rezensentin Jeanette Kohl rundum überzeugt. Die Analysen der sogenannten intermediären, also Gemälde und Skulpturen verbindenden Altarbilder unter wirkungsästhetischen und kunsttheoretischen Prämissen findet sie profund und überaus aufschlussreich. Besonders hebt sie die Ausführungen über das Altarbilds des Heiligen Leonhards aus dem toskanischen Lucca hervor. Sie bescheinigt der Autorin, die zentrale Bedeutung der Plastik im religiösen Bereich in der italienischen Frührenaissance vor Augen zu führen und materielle wie mediale Topoi und Paradigmen zu herauszuarbeiten. Dabei wird das italienische Quattrocento für Kohl als eine "faszinierende Zeit bildmedialer Experimente und doppelbödiger Inszenierungsformen" verständlich.

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