Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Wenn BILD lügt, kämpft dagegen es ist mehr als 20 Jahre her, dass solche Slogans Opfer der Boulevardzeitung zur Gegenwehr aufforderten. Auch wenn sich viel geändert hat, ist eines nach wie vor aktuell: der Konflikt zwischen Pressefreiheit und dem Persönlichkeitsschutz, im Besonderen dem von Prominenten. Weil BILD als Straßenverkaufszeitung darauf angewiesen ist, täglich den Leser zu gewinnen, setzt sie stark auf bekannte Gesichter: Je persönlicher, je intimer, desto größer die Chance, dass am Kiosk zu BILD gegriffen wird. Doch nicht alle Prominenten wollen Details über sich und aus ihrem Privatleben veröffentlicht sehen und ihre Persönlichkeitsrechte schützen sie. Mithilfe von Experten umreißt die Autorin das Gerüst des Persönlichkeitsschutzes von Personen des öffentlichen Lebens wie auch die Probleme, die sich aus ihrem mitunter exhibitionistischen Verhalten ergeben. Den Hauptteil nimmt eine Inhaltsanalyse der am Hamburger Landgericht behandelten Verfahren aus dem Jahr 2003 ein. Sie zeigt, dass die BILD-Zeitung der häufigste Adressat eines Rechtsstreits war und die Betroffenen überdurchschnittlich erfolgreich waren.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.