"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" ist ein verbreitetes Sprichwort und plädiert auf die Überlegenheit des Bildes gegenüber Sprache. Der Stellenwert von Bildern ist in den letzten Jahrzehnten massiv gewachsen. Schuld daran sind nicht zuletzt technologische Entwicklungen, die den massenmedialen Einsatz von Bildern erleichtern und intensivieren. Auch in der Linguistik gewinnt die Textualität von Bildern zunehmend an Relevanz. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, was Bildlichkeit von Sprache unterscheidet. Anhand von Beispielen aus dem Bereich Anzeigenwerbung werden Theorien vorgestellt, die die Verwendung von Bildern als Kommunikationsträger und die Rezeption von Sprache-Bild-Komplexen untersuchen.