- einmalige Synthese von Texten und Bildern zu den Alpen - für jeden verständlich
- Werner Bätzing ist ein bekannter Autor und ausgewiesener Alpenfachmann
- eindrucksvolle Dokumentation des Landschaftswandels in Bildern
- großformatiger Band mit modernem Layout
Dem Geographen und ausgewiesenen Alpenfachmann Werner Bätzing gelingt in diesem Buch eine einmalige Synthese von hervorragenden Texten und Bildern zu den Alpen.
Ganz gleich, ob es sich um "Wasser und Eis als Landschaftsgestalter", die "romantischen Alpen" oder um die "Alpen als Sportgerät" handelt, durch seine Kombination von kurzen, spannenden Texten und informativen Bildern macht Bätzing schnell Zusammenhänge klar. Er beleuchtet die geographischen Grundlagen, die Geschichte der Alpen als Lebens- und Transitraum, die Bedeutung von Landwirtschaft, Industrie und Tourismus und geht auch auf Naturkatastrophen und die Zukunft der Alpen ein.
Für den Leser verbindet sich auf diese Weise fundiertes geographisches Sachwissen mit höchstem Lesevergnügen.
Der Geograph und Alpenspezialist Werner Bätzing kombiniert sachkundige Texte und brillante Bilder zu einer faszinierenden Gesamtschau. Die Alpen als Natur- und Kulturraum werden ebenso behandelt wie unser Blick auf diese Region, die Modernisierung der Alpen und, in vergleichenden Fotos, der Landschaftswandel.
- Werner Bätzing ist ein bekannter Autor und ausgewiesener Alpenfachmann
- eindrucksvolle Dokumentation des Landschaftswandels in Bildern
- großformatiger Band mit modernem Layout
Dem Geographen und ausgewiesenen Alpenfachmann Werner Bätzing gelingt in diesem Buch eine einmalige Synthese von hervorragenden Texten und Bildern zu den Alpen.
Ganz gleich, ob es sich um "Wasser und Eis als Landschaftsgestalter", die "romantischen Alpen" oder um die "Alpen als Sportgerät" handelt, durch seine Kombination von kurzen, spannenden Texten und informativen Bildern macht Bätzing schnell Zusammenhänge klar. Er beleuchtet die geographischen Grundlagen, die Geschichte der Alpen als Lebens- und Transitraum, die Bedeutung von Landwirtschaft, Industrie und Tourismus und geht auch auf Naturkatastrophen und die Zukunft der Alpen ein.
Für den Leser verbindet sich auf diese Weise fundiertes geographisches Sachwissen mit höchstem Lesevergnügen.
Der Geograph und Alpenspezialist Werner Bätzing kombiniert sachkundige Texte und brillante Bilder zu einer faszinierenden Gesamtschau. Die Alpen als Natur- und Kulturraum werden ebenso behandelt wie unser Blick auf diese Region, die Modernisierung der Alpen und, in vergleichenden Fotos, der Landschaftswandel.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.10.2018NEUE REISEBÜCHER
Für den Tisch Die Alpen, wie wir sie kennen, sind im Begriff zu verschwinden. So lautet, stark verkürzt, die Botschaft zweier Bücher, die soeben erschienen sind und die Verfallsgeschichte illustrieren. Werner Bätzing, emeritierter Professor für Kulturgeographie, widmet sich in seinem Buch dem "Verschwinden einer Kulturlandschaft". Der Bildband mit wissenschaftlichen Begleittexten befasst sich zunächst allgemein mit Natur und Kultur des Gebirges, um sich dann seiner Modernisierung und Zukunft zu widmen. Massentourismus, Verstädterung und Klimawandel, "dessen Auswirkungen in den Alpen deutlicher zu sehen sind als in vielen anderen Teilen Europas", wie Bätzing schreibt, verändern die Alpen - und wenn man die gegenübergestellten Aufnahmen des Gepatschferners im österreichischen Kaunertal sieht, dann hat man dazu keine weiteren Fragen. Ein Foto aus dem Jahr 1904 zeigt einen riesigen Eisstrom, eines aus dem Jahr 2017 nur noch ein klägliches grauweißes Etwas in einer zerfurchten Kraterlandschaft. Und trotz dieses drastischen Kontrasts bewertet Bätzing "die Verstädterung der Tallagen" als die größte und chaotischste aller Veränderungen. Neue Gewerbegebiete in den alpinen Ballungszentren haben für ihn mehr Auswirkung auf das Bild der Alpen als schmelzende Gletscher auf 3000 Meter. "Die traditionellen Kulturlandschaften", schreibt Bätzing, "verschwinden durch Entsiedelung und durch Zersiedelung, und das, was vom Menschen in den Alpen übrig bleibt", seien austauschbare Formen, "die sich bestenfalls graduell von denen der europäischen Metropolen unterscheiden". Die Heidi-Alm-Romantik, die man als gestresster Großstädter noch immer mit den Alpen verbindet, verwandelt sich mehr und mehr in eine Billig-Einkaufzentren-Architektur. Bätzing schreibt: "Die Realität der Alpen und das ,Alpenbild im Kopf' fallen hier besonders weit auseinander."
Und ganz im Gegensatz zu den überbevölkerten Tälern ziehen sich Menschen "aus peripheren Lagen" mehr und mehr zurück. Diese, laut Bätzing, "Entvölkerung der Hochlagen" ist der Schlüssel zum zweiten alpinen Dekadenzbuch, dem Bildband "Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen". Er folgt dem Trend zur Begeisterung für "lost places" und inszeniert auf großformatigen Fotos verfallende Grandhotels, Wildbäder und Casinos, Staudämme, Grenzhäuschen, Minen, Militäranlagen und leerstehende Dörfer in ihrer ganzen destruktiven Pracht. Wenn das nicht alles so wunderschön aussehen würde, könnte man richtig traurig werden. Oder, um es mit Werner Bätzings erschütterndem Fazit zu sagen: "Die Alpen werden bestenfalls noch als Kulisse, Hindernis oder Störfall wahrgenommen."
asl
Werner Bätzing: "Die Alpen. Das Verschwinden einer Kulturlandschaft". Wbg Theiss, 216 Seiten, 38 Euro Stefan Hefele / Eugen E. Hüsler: "Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen". Bruckmann, 240 Seiten, 49,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für den Tisch Die Alpen, wie wir sie kennen, sind im Begriff zu verschwinden. So lautet, stark verkürzt, die Botschaft zweier Bücher, die soeben erschienen sind und die Verfallsgeschichte illustrieren. Werner Bätzing, emeritierter Professor für Kulturgeographie, widmet sich in seinem Buch dem "Verschwinden einer Kulturlandschaft". Der Bildband mit wissenschaftlichen Begleittexten befasst sich zunächst allgemein mit Natur und Kultur des Gebirges, um sich dann seiner Modernisierung und Zukunft zu widmen. Massentourismus, Verstädterung und Klimawandel, "dessen Auswirkungen in den Alpen deutlicher zu sehen sind als in vielen anderen Teilen Europas", wie Bätzing schreibt, verändern die Alpen - und wenn man die gegenübergestellten Aufnahmen des Gepatschferners im österreichischen Kaunertal sieht, dann hat man dazu keine weiteren Fragen. Ein Foto aus dem Jahr 1904 zeigt einen riesigen Eisstrom, eines aus dem Jahr 2017 nur noch ein klägliches grauweißes Etwas in einer zerfurchten Kraterlandschaft. Und trotz dieses drastischen Kontrasts bewertet Bätzing "die Verstädterung der Tallagen" als die größte und chaotischste aller Veränderungen. Neue Gewerbegebiete in den alpinen Ballungszentren haben für ihn mehr Auswirkung auf das Bild der Alpen als schmelzende Gletscher auf 3000 Meter. "Die traditionellen Kulturlandschaften", schreibt Bätzing, "verschwinden durch Entsiedelung und durch Zersiedelung, und das, was vom Menschen in den Alpen übrig bleibt", seien austauschbare Formen, "die sich bestenfalls graduell von denen der europäischen Metropolen unterscheiden". Die Heidi-Alm-Romantik, die man als gestresster Großstädter noch immer mit den Alpen verbindet, verwandelt sich mehr und mehr in eine Billig-Einkaufzentren-Architektur. Bätzing schreibt: "Die Realität der Alpen und das ,Alpenbild im Kopf' fallen hier besonders weit auseinander."
Und ganz im Gegensatz zu den überbevölkerten Tälern ziehen sich Menschen "aus peripheren Lagen" mehr und mehr zurück. Diese, laut Bätzing, "Entvölkerung der Hochlagen" ist der Schlüssel zum zweiten alpinen Dekadenzbuch, dem Bildband "Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen". Er folgt dem Trend zur Begeisterung für "lost places" und inszeniert auf großformatigen Fotos verfallende Grandhotels, Wildbäder und Casinos, Staudämme, Grenzhäuschen, Minen, Militäranlagen und leerstehende Dörfer in ihrer ganzen destruktiven Pracht. Wenn das nicht alles so wunderschön aussehen würde, könnte man richtig traurig werden. Oder, um es mit Werner Bätzings erschütterndem Fazit zu sagen: "Die Alpen werden bestenfalls noch als Kulisse, Hindernis oder Störfall wahrgenommen."
asl
Werner Bätzing: "Die Alpen. Das Verschwinden einer Kulturlandschaft". Wbg Theiss, 216 Seiten, 38 Euro Stefan Hefele / Eugen E. Hüsler: "Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen". Bruckmann, 240 Seiten, 49,99 Euro
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bestnoten vergibt Rezensent "fitz" an dieses Buch, bei dem es sich aus seiner Sicht trotz der Fotos eher um eine wissenschaftliche Publikation über die schleichende Veränderung der Alpenregion handelt. Zwar sei das Eingangskapitel noch von dem gängigen Klischee der Alpenwahrnehmung geprägt. In den folgenden "Sachkapiteln" fand der Kritiker dann aber höchst eindrucksvoll dokumentiert, wie radikal sich die Alpenlandschaft durch den Skisport, die Agrarindustrie oder die Verstädterung der Täler verändert hat. Hier besticht den Rezensenten besonders die Qualität der vielen datierten, meist halbseitig gedruckten Fotos und ihre dokumentarische Aussagekraft. In allgemeinverständlicher Sprache erläutern die Texte laut Kritiker die auf den Fotos sichtbaren Entwicklungen, die sich ihm zur "profunden Entwicklungsgeschichte eines Lebensraums" zusammenfügen. Lediglich das Layout-Konzept erscheint "fitz" noch optimierbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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