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Der heutige Museumsbesucher orientiert sich an eingeübten Verhaltensmustern, die eine eigene Geschichte haben. In dieser Studie wird am Beispiel der Jahresausstellungen der königlichen Kunstakademie im Louvre untersucht, wie sich Normen einer öffentlichen Kunstbetrachtung im Zeitalter der Aufklärung etablierten und schließlich hinterfragt wurden. Erstmalig wird auf Basis eines umfassenden und kritischen Quellenstudiums herausgearbeitet, wie sich das Verständnis von einem passiv bewundernden hin zu einem kreativ (mit)gestaltenden, körperlich wie emotional bewegten Bildbetrachter entwickelte.…mehr

Produktbeschreibung
Der heutige Museumsbesucher orientiert sich an eingeübten Verhaltensmustern, die eine eigene Geschichte haben. In dieser Studie wird am Beispiel der Jahresausstellungen der königlichen Kunstakademie im Louvre untersucht, wie sich Normen einer öffentlichen Kunstbetrachtung im Zeitalter der Aufklärung etablierten und schließlich hinterfragt wurden. Erstmalig wird auf Basis eines umfassenden und kritischen Quellenstudiums herausgearbeitet, wie sich das Verständnis von einem passiv bewundernden hin zu einem kreativ (mit)gestaltenden, körperlich wie emotional bewegten Bildbetrachter entwickelte. Die genaue Analyse der sich wandelnden Diskurse über Rezeptionsgewohnheiten, die in Texten und Bildern der Zeit sichtbar werden, vermag auch den Blick auf "moderne" Rezeptionsbedingungen zu schärfen.

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Autorenporträt
Anja Weisenseel, München.
Rezensionen
"Umso klarer allerdings wird ein historischer Bogen entworfen, der die Kunstbetrachtung schon sehr früh abseits der rationalistischen, aufklärungsorientierten Bildungsdiskurse des 18. Jahrhunderts situiert. Wer also gewillt ist, die angekündigte Analyse der Kunstrezeption in den Salons etwas beiseite zu rücken und der Autorin in eine weiter gestreute Diskussion der Debatten um Kunstbetrachtung zu folgen, wird mit anregenden Detaillektüren belohnt."
Eva Kernbauer in: sehepunkte 17 (2017), Nr. 10 [15.10.2017], http://www.sehepunkte.de/2017/10/30231.html

"Dans son ensemble, l'étude proposée par Anja Weisenseel offre un dense parcours analytique dans la littérature théorique du XVIII e siècle en traitant de textes issus tant de l'historiographie artistique que de la philosophie ( Caylus, Diderot, Dubos, Locke, Rousseau, etc.). [...] Plus qu'une recherche supplémentaire sur l'exposition de l'Académie royale de peinture et de sculpture, Anja Weisenseel invite en définitive son lecteur à une réflexion globale sur l'histoire de la contemplation artistique."
Valérie Kobi in: Regards croisés 8 (2018), 150-152