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Dieser Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik" setzt sich mit österreichischer Kunst und KünstlerInnnen ab 1945 auseinander. Im Fokus liegen dabei abstrakte, gegenständliche und performative Ausdrucksformen, aber auch die in Österreich wichtigen Spielarten des Aktionismus.Der Künstler, Kunstpädagoge und Publizist Ulrich Gansert beschreibt Entwicklungen in der Malerei, analysiert und kommentiert die Beziehungen und das Spannungsfeld zwischen Kunsttheorie und künstlerischer Arbeit, zwischen theoretischen Positionen einerseits und den sich neu ent-wickelnden Formen der Konzeptart,…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik" setzt sich mit österreichischer Kunst und KünstlerInnnen ab 1945 auseinander. Im Fokus liegen dabei abstrakte, gegenständliche und performative Ausdrucksformen, aber auch die in Österreich wichtigen Spielarten des Aktionismus.Der Künstler, Kunstpädagoge und Publizist Ulrich Gansert beschreibt Entwicklungen in der Malerei, analysiert und kommentiert die Beziehungen und das Spannungsfeld zwischen Kunsttheorie und künstlerischer Arbeit, zwischen theoretischen Positionen einerseits und den sich neu ent-wickelnden Formen der Konzeptart, Medienkunst und Installation andererseits. Die Künstlerin, Philosophin und Kulturwissenschafterin Elisabeth von Samsonow befasst sich im zweiten Text des Bandes mit Performance und spannt einen Bogen zwischen dem Fin de Siècle und der gegenwärtigen Renaissance dieser Kunstform. Der Aufsatz verfolgt die Verschiebung des inhaltlichen Schwerpunktes vom Körper im Aufstand hin zu einer feministischen Aufladung der Performance im Gender-Diskurs.
Autorenporträt
Ulrich Gansert, geboren 1942 in Breslau/Schlesien. 1945 Flucht aus Schlesien. Kindheit in Treuenbrietzen in der Mark Brandenburg (DDR). 1957 Flucht aus der DDR. Von 1957 bis 1967 Berufstätigkeit in Westdeutschland. Von 1967 bis 1969 Studium an der Werkschule in Köln. Von 1969 bis 1973 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Rudolf Hausner. Lehrtätigkeit 1973/74 an der Gesamthochschule Kassel und von 1974 bis 2004 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Polen, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Serbien und Japan. Studienreisen in den Irak, in den Iran, in den Sudan, nach Marokko, nach Palästina, nach Kiew, Czernowitz, Berditschew und Drohobych in der Ukraine.Elisabeth von Samsonow, Künstlerin, Ordinaria für Philosophische und Historische Anthropologie der Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, Gastprofessorin Bauhaus Universität Weimar (2012), Mitglied der GEDOK München, internationale Ausstellungs- und kuratorische Tätigkeit, Künstlerische Leiterin der "Neubeurer Woche" (bis 2014), lehrt und forscht zu den Schwerpunkten Philosophie und Geschichte der Religionen in Beziehung zu einer Theorie des kollektiven Gedächtnisses, zum Verhältnis zwischen Kunst, Psychologie und Religion in Geschichte und Gegenwart, zur Theorie und Geschichte des Frauenbildes bzw. der weiblichen Identifikation (Mädchentheorie), der sakralen Androgynie und des modernen "Ich-Zerfalls". Ihre künstlerische Arbeit beschäftigt sich u. a. mit dem systematischen und symbolischen Ort der Plastik/Skulptur im Kanon der Künste und mit einer avantgardistischen Geo-Logik der Körper.Publikationen u. a.: Epidemic Subjects. Radical Ontologies, Zürich-Berlin-Chicago 2017. Ausstellungen u. a.: Austrian Performance Season (Solyanka State Gallery Moskau 2017. www.samsonow.net