Bei der Öffnung und Erneuerung des künstlerischen Werkbegriffs in den 1960er und 1970er Jahren spielten die Wechselbeziehungen zwischen Wort und Bild, Literatur und bildender Kunst eine entscheidende Rolle. Die Autorin analysiert anhand von Fallbeispielen aus dem deutschsprachigen Raum die dynamische und expansive Kreativität von künstlerischen Grenzgängern wie Wolf Vostell, Dieter Roth, Joseph Beuys und Jochen Gerz. Die in dem Band untersuchten Werke aus den Bereichen der Visuellen Poesie, der Aktionskünste und der Intermedia-Art sowie der Konzeptkunst und der Photo-Texte definierten eine prozessuale, partizipative und intermediale ästhetische Praxis, die bis heute nachwirkt.
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