Wir Menschen produzieren und rezipieren mehr Bilder als jemals zuvor in der Geschichte. Digitale Fotografie, Facebook, Google Street View, Computerspiele: Zahlreiche Beispiele machen deutlich, dass digitale Bilder unseren Alltag dominieren. Doch was ist das digitale Bild im Unterschied zum analogen? Wie kommunizieren wir heute mit Bildern? Ist das digitale Bild verantwortlich für einen Paradigmenwechsel, der eine neue Bildtheorie notwendig macht? Ändert sich überhaupt etwas im Hinblick auf den Gebrauch und die Funktion? Bringt die Immaterialität der Bilder eine veränderte Ästhetik hervor? Und schließlich: Was ist die Zukunft des digitalen Bildes? Diese Fragen werden in diesem Band von Autoren der Fächer Kunstgeschichte, Philosophie und Kulturanthropologie im Rahmen eines studentischen Forschungsprojektes behandelt. Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in die gegenwärtige Forschung zum digitalen Bild aus einem kunst- und bildwissenschaftlichen Blickwinkel heraus.
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