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Schon ein erster Blick auf die Entwicklung der deutschen Fotografie in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt, daß sich in ihr die beiden sich etablierenden unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Nachkriegssysteme spiegeln. Eine Trümmerfotografie aus den ersten Friedenstagen ist, zeigt sie keine prominente Ruine, auf Anhieb kaum lokalisierbar. Vergleicht man die in den Illustrierten um 1953 veröffentlichten Fotografien, werden sich die dort abgedruckten Bilder in der Regel ohne Schwierigkeiten der DDR oder der BRD zuordnen lassen. Wie es zu der Auseinanderentwicklung…mehr

Produktbeschreibung
Schon ein erster Blick auf die Entwicklung der deutschen Fotografie in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt, daß sich in ihr die beiden sich etablierenden unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Nachkriegssysteme spiegeln. Eine Trümmerfotografie aus den ersten Friedenstagen ist, zeigt sie keine prominente Ruine, auf Anhieb kaum lokalisierbar. Vergleicht man die in den Illustrierten um 1953 veröffentlichten Fotografien, werden sich die dort abgedruckten Bilder in der Regel ohne Schwierigkeiten der DDR oder der BRD zuordnen lassen. Wie es zu der Auseinanderentwicklung in der Art und Weise des Fotografierens kam, ist Thema dieser Publikation.
Einen Schwerpunkt bilden die Fotografien des Bildjournalismus, der Dokumentarfotografie und der künstlerischen Fotografie, die unter dem unmittelbaren Eindruck des oft dramatischen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels im Nachkriegsdeutschland entstanden. Der zweite Schwerpunkt wurde auf Untersuchungen zu den sich wieder oder neu etablierenden Organisationsstrukturen gelegt, die wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung des Fotografierens hatten.
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