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Kollektive Gewalttätigkeiten im Medium des Bildes sind das Thema des Bandes. Aufsätze zu antisemitischer Gewalt nehmen zwar einen besonders prominenten Rang ein, die Beiträge sind aber nicht auf Gewalt gegen Juden beschränkt. Intention ist es vielmehr, diese als Moment einer allgemeinen Gewaltgeschichte hervortreten zu lassen.Wie wird Gewalt ins Bild gesetzt? Welche spezifische Botschaft geht von visuellen Gewaltdarstellungen aus? In welchem Verhältnis stehen Bildpräsentationen zu anderen Überlieferungen von Gewaltereignissen und Gewalterzählungen? Räumlich sind die Beiträge auf Europa…mehr

Produktbeschreibung
Kollektive Gewalttätigkeiten im Medium des Bildes sind das Thema des Bandes. Aufsätze zu antisemitischer Gewalt nehmen zwar einen besonders prominenten Rang ein, die Beiträge sind aber nicht auf Gewalt gegen Juden beschränkt. Intention ist es vielmehr, diese als Moment einer allgemeinen Gewaltgeschichte hervortreten zu lassen.Wie wird Gewalt ins Bild gesetzt? Welche spezifische Botschaft geht von visuellen Gewaltdarstellungen aus? In welchem Verhältnis stehen Bildpräsentationen zu anderen Überlieferungen von Gewaltereignissen und Gewalterzählungen? Räumlich sind die Beiträge auf Europa konzentriert, sie führen von Berlin-Zehlendorf über Celle, Heiligengrabe, Nürnberg und Frankfurt am Main bis nach Oslo, Kopenhagen, Paris, Bratislava, Budapest, Mailand, Barcelona oder Istanbul, bieten aber auch Ausblicke nach Amerika und Afrika. Zeitlich reichen die dargestellten Ereignisse vom späten Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart.Die Autorinnen und Autoren der 27 Beiträge kommen aus den Geschichts-, Sozial-, Politik- und Kulturwissenschaften.
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Autorenporträt
Stefanie Schüler-Springorum ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg und Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.