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Das Buch weist in exemplarischen Fallstudien von der Antike bis zur Gegenwart die zentrale Rolle von Bildern für Prozesse der Vergemeinschaftung auf. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzt in der akademischen Diskussion eine verstärkte Rückwendung zum Konzept der Gemeinschaft ein. Diese ist als Reaktionsbildung auf die zentrifugalen Dynamiken einer weltweit operierenden kapitalistischen Ökonomie zu verstehen, der sich keine entsprechende politische Repräsentation zur Seite stellt. Unter Absetzung von romantischen, idealistischen und nationalen Verständnisweisen hat der Begriff der Gemeinschaft…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch weist in exemplarischen Fallstudien von der Antike bis zur Gegenwart die zentrale Rolle von Bildern für Prozesse der Vergemeinschaftung auf. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzt in der akademischen Diskussion eine verstärkte Rückwendung zum Konzept der Gemeinschaft ein. Diese ist als Reaktionsbildung auf die zentrifugalen Dynamiken einer weltweit operierenden kapitalistischen Ökonomie zu verstehen, der sich keine entsprechende politische Repräsentation zur Seite stellt. Unter Absetzung von romantischen, idealistischen und nationalen Verständnisweisen hat der Begriff der Gemeinschaft vor allem im anglo-sächsischen und französischen Raum eine pluralistische Neubestimmung erfahren.
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Autorenporträt
Beate Fricke ist Professorin für Kunst des Mittelalters an der University of California, Berkeley. In ihrer Forschung zur Geschichte und Theorie des Bildes verbindet sie Ansätze aus der Historischen Anthropologie, der Philosophie, sowie der Theologie- und Wissenschaftsgeschichte.

Markus Klammer studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Komparatistik in Wien. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Forschungsschwerpunktes eikones an der Universität Basel. Veröffentlichungen zum Verhältnis von Politik und Ästhetik, zur Epistemologie der Psychoanalyse, zur Bildtheorie und zum Situationismus.