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Im Zuge des Heimaufenthaltsgesetzes, das in Österreich seit 2005 in Kraft ist, gab es eine Reihe von Gerichtsverfahren, die sich mit der Einhaltung dieses Gesetzes befassten. Das Heimaufenthaltsgesetz regelt unter anderem die Freiheitsrechte von Menschen mit Behinderung, die in Einrichtungen leben. Die RichterInnen, die in diesen Angelegenheiten zu entscheiden haben, werden in ihrer Urteilsbildung auch von ihren Einstellungen zu und ihren Bildern von Behinderung beeinflusst. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie diese Bilder von Behinderung aussehen und in den Einstellungen…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge des Heimaufenthaltsgesetzes, das in Österreich seit 2005 in Kraft ist, gab es eine Reihe von Gerichtsverfahren, die sich mit der Einhaltung dieses Gesetzes befassten. Das Heimaufenthaltsgesetz regelt unter anderem die Freiheitsrechte von Menschen mit Behinderung, die in Einrichtungen leben. Die RichterInnen, die in diesen Angelegenheiten zu entscheiden haben, werden in ihrer Urteilsbildung auch von ihren Einstellungen zu und ihren Bildern von Behinderung beeinflusst. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie diese Bilder von Behinderung aussehen und in den Einstellungen sichtbar werden. In dieser qualitativen Studie fängt Katharina Angerer die Perspektive der RichterInnen ein und kommt zu äußerst spannenden und überraschenden Ergebnissen, die durchaus zu Diskussionen herausfordern.
Autorenporträt
Katharina Angerer, Mag.a phil.: Studium der Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Universität Innsbruck, Schwerpunkt Integrative Pädagogik/Psychosoziale Arbeit. Projektmitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck, mehrjährige Berufserfahrung im Sozialbereich