Diese Arbeit untersucht die visuelle Kodierung in hierarchisch tief liegenden kortikalen visuellen Arealen im menschlichen Gehirn, insbesondere in der kortikalen Repräsentation der Gesichtsfeldperipherie mit Magnetoenzephalographie und funktioneller Magnetresonanztomographie. Sie bildet die Repräsentation des peripheren Gesichtsfeldes ab, identifiziert ein mutmaßliches menschliches Homolog des funktionellen Areals V6 des Makaken und zeigt, dass das menschliche V6 bei Augenbewegungen aktiviert wird und auf visuelle Bewegungen mit kurzen Latenzzeiten reagiert. Darüber hinaus zeigt diese Arbeit, dass das periphere Sehen funktionell mit Augenbewegungen und mit einem schnellen Strom von Funktionsbereichen verbunden ist, die visuelle Bewegungen verarbeiten, und zeigt zwei Beispiele für eine Top-Down-Modulation der neuronalen Verarbeitung im visuellen Kortex; eines, das mit der Aktivierung des dorsalen Stroms zusammenhängt, und ein anderes, das eine lokale Signalverbesserung in der behandelten Region bewirkt, die das lokale Rückkopplungssignal widerspiegelt. Darüber hinaus vergleicht diese Arbeit zwei Methoden der Modellierung neuromagnetischer Quellen und untersucht einige potenzielle Störfaktoren in Sehstudien, wie z.B. Lichtstreuung im Inneren des Auges, Augenbewegungen und Aufmerksamkeit.