Es gibt kein Artefakt ohne Entwurfsvorgang. Wie geht dieser hochkomplexe Vorgang vonstatten? Der Band untersucht an Fallbeispielen die Rolle von Bildern und Modellen im Entwurfsprozess und an der Schwelle zur digitalen Wende.Diese Wende scheint von einem Paradox geprägt: Der Siegeszug des Modells ist zugleich einer des Bildes, da digitale Modelle meist bildlich erschlossen werden. Bildliche Praktiken scheinen besonders geeignet, Neues zu entwerfen. In der Vorwegnahme des Zukünftigen erweisen sich diese operativen Artefakte in hohem Maße als nützlich: in der Konzeptentwicklung, Formgenese, bei…mehr
Es gibt kein Artefakt ohne Entwurfsvorgang. Wie geht dieser hochkomplexe Vorgang vonstatten? Der Band untersucht an Fallbeispielen die Rolle von Bildern und Modellen im Entwurfsprozess und an der Schwelle zur digitalen Wende.Diese Wende scheint von einem Paradox geprägt: Der Siegeszug des Modells ist zugleich einer des Bildes, da digitale Modelle meist bildlich erschlossen werden. Bildliche Praktiken scheinen besonders geeignet, Neues zu entwerfen. In der Vorwegnahme des Zukünftigen erweisen sich diese operativen Artefakte in hohem Maße als nützlich: in der Konzeptentwicklung, Formgenese, bei der Variantenplanung und ihren Selektionsprozessen, in der Vermittlung oder der Prozesssteuerung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Sabine Ammon ist Postdoktorandin an der Technischen Universität Berlin, wo sie als Marie Curie Fellow der Europäischen Union das Forschungsprojekt "Epistemology of Designing" leitet (IPODI-Programm). Sie studierte Architektur und Philosophie an der Technischen Universität Berlin, Studien- und Forschungsaufenthalte führten sie an die University of London, Harvard University, ETH Zürich, Universität Basel sowie das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Darüber hinaus war sie freiberuflich in der Gebäudeplanung tätig. Ihre Dissertation, die sie 2008 an der Technischen Universität Berlin abschloss, entwickelte die erkenntnistheoretische Grundlage für einen prozessualen und pluralen Wissensbegriff. Von 2011 bis 2013 war sie Co-Leiterin der Forschungsgruppe "Bild und Entwurf" am Nationalen Forschungsschwerpunkt eikones/ Bildkritik an der Universität Basel, von 2013 bis 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt und der B
randenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Inge Hinterwaldner studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Innsbruck. Sie war Promotionsstipendiatin der Graduiertenkollegs "Bild. Körper. Medium. Eine Anthropologische Perspektive" an der HfG Karlsruhe und "Bild und Wissen" innerhalb von eikones an der Universität Basel. Die Promotion erfolgte an der Universität Basel mit einer Schrift über interaktive Echtzeitsimulationen. Anschließend war sie Co-Modulleiterin der Forschungsgruppe "Bild und Modell" bei eikones/Universität Basel und Wissenschaftliche Assistentin für Neuere Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel. An der Leuphana Universität Lüneburg war sie Vertretungsprofessorin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaften und Research Fellow an der Kolleg-Forschergruppe "Medienkulturen der Computersimulation".
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