Bronski nimmt sich in einer abgelegenen Blockhütte in den Tiroler Bergen eine Auszeit. Auf einer Schneewanderung stolpert er quasi über eine Frauenleiche. Er macht Fotos von ihr und begibt sich auf die Suche des Täters. Seine Suche führt ihn in ein Luxus-Chalet, in dem fünf Social-Media-Stars ihr
Wochenende verbringen um ihre Followerzahlen zu steigern. Die Polizei kann nicht zu ihnen hochkommen…mehrBronski nimmt sich in einer abgelegenen Blockhütte in den Tiroler Bergen eine Auszeit. Auf einer Schneewanderung stolpert er quasi über eine Frauenleiche. Er macht Fotos von ihr und begibt sich auf die Suche des Täters. Seine Suche führt ihn in ein Luxus-Chalet, in dem fünf Social-Media-Stars ihr Wochenende verbringen um ihre Followerzahlen zu steigern. Die Polizei kann nicht zu ihnen hochkommen aufgrund des Schneesturms. Die fünf und Bronski sind in dem Chalet eingeschlossen und können nicht entkommen.
"Bildrauschen" ist Band 4 der Bronski-Reihe. Der Fall ist unabhängig lesbar aber Vorkenntnisse zu Bronski und seiner Geschichte wären doch vorteilhaft.
Der Hauptprotagonist Bronski hat mir dieses Mal nicht ganz so gut gefallen. Er hat zwar durch die Einblicke in seine Vergangenheit viel an Tiefe gewonnen, aber er war dadurch sehr wehleidig und hat sich immer selbst bemitleidet. Da hat er mir in den Vorgängerbänden definitiv besser gefallen.
Der Schreibstil war wie gewohnt wieder in kurzen, knackigen und präzisen Sätzen. Man kann sie auch als "abgehackt" bezeichnen, dennoch prägen sie sich beim Lesen. Aichner hält sich nicht mit unnötigen Dingen auf, sondern kommt gleich zum Punkt, aber trotzdem kann man sich durch die detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte ein gutes Bild davon machen.
Der Spannungsaufbau ist wieder sehr gut gelungen. Als Leser kann man miträtseln. Allerdings wollte bei mir nicht so wirklich der Nervenkitzel aufkommen. Dafür fand ich die Handlung ein bisschen zu schnell abgehandelt, kommt vermutlich auch durch das hohe Tempo durch den Schreibstil.
Die Handlung wird wieder in zwei Perspektiven erzählt, einmal die Ich-Perspektive von Bronski und die Dialoge zwischen ihm und den anderen Charakteren. Bei den Dialogen hatte ich wieder das Gefühl, als wenn ich als Zuschauer am Rand sitzen würde und das Gespräch zwischen den jeweiligen Protagonisten live mitverfolgen.
Mein Fazit:
Das war wieder ein toller Bronski-Krimi. Hohes Tempo und viel Spannung - lesenswert.