Vom postmodernen Diskurs der Körperkultur(en) kommend, führt Evelyn Eckart in ihrer Dissertation zum phänomenologischen Begriff der Bewegung, worin neben der Körpervergessenheit westlicher Gesellschaften die Leiblichkeit des Selbst eine Rehabilitation erfährt. Mit dem Phänomen Bewegung eröffnet sich das Spannungsverhältnis der Antipoden Autonomie und Heteronomie, das sich in der Diversität pädagogischer Konzepte sowie den Bildungserfahrungen von Schüler_innen zeigt. Evelyn Eckart geht der Frage nach, wie dieses in einem phänomenologischen Bildungsbegriff aufzulösen ist. Damit erinnert sie einen humanistischen Ansatz als theoretische Grundlage für verschiedene Bildungsbereiche.