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Kernthema vieler bildungssoziologischer Diskussionen ist nach wie vor soziale Ungleichheit. Die soziale Herkunft ist ein wesentlicher Einflussfaktor für den (beschränkten) Zugang zu Bildung und auch für die Leistungsbereitschaft. Theoretisch zutreffende, durch empirische Forschung gesicherte Beschreibungen zur Erfassung und Erklärung dieses Phänomens sind eine große Herausforderung für interdisziplinäre Forschungen. Diese Herausforderungen sind nicht nur wissenschaftlicher Natur, sondern stellen sich in der Verantwortlichkeit für gesellschafts- und bildungspolitische Reformmaßnahmen, deren…mehr

Produktbeschreibung
Kernthema vieler bildungssoziologischer Diskussionen ist nach wie vor soziale Ungleichheit. Die soziale Herkunft ist ein wesentlicher Einflussfaktor für den (beschränkten) Zugang zu Bildung und auch für die Leistungsbereitschaft. Theoretisch zutreffende, durch empirische Forschung gesicherte Beschreibungen zur Erfassung und Erklärung dieses Phänomens sind eine große Herausforderung für interdisziplinäre Forschungen. Diese Herausforderungen sind nicht nur wissenschaftlicher Natur, sondern stellen sich in der Verantwortlichkeit für gesellschafts- und bildungspolitische Reformmaßnahmen, deren Grundlage sie bilden. Zunächst wird nun ein kurzer Überblick zur Entwicklung, zu Themen und Theoriekonzepten in der Bildungssoziologie gegeben; diese Bereiche werden in den nachfolgenden Kapiteln vertiefend ausgeführt und diskutiert, bevor in die Berufs- und Professionssoziologie eingeführt wird.
Autorenporträt
Barbara Rothmüller hat Philosophie und Soziologie in Wien und Linz studiert und das Doktorat an der Universität Luxembourg absolviert. Franz Wagner ist Assistenzprofessor an der Universität Linz. Als Lehrbeauftragte an der Universität Linz haben die beiden u.a. den Schwerpunktbereich Bildungs- und Professionssoziologie betreut.