Um der "Tatsache Einwanderungsgesellschaft" bildungspolitisch und bildungspraktisch gerecht zu werden, sind auf unterschiedliche Problemdimensionen bezogene spezialisierte Vorgehensweisen nicht ausreichend. Auf der Grundlage einer internationalen Recherche zu bildungspolitischen und bildungspraktischen Strategien in Einwanderungsländern wird deshalb eine integrative Programmatik entwickelt, die den Handlungserfordernissen auf unterschiedlichen Gestaltungsebenen der Schulentwicklung Rechnung trägt.
Grundlegend hierfür ist die umfassende Auseinandersetzung mit diskriminierenden Strukturen und Praktiken sowie mit fremdenfeindlichen, rassistischen und rechtsextremen Deutungsmustern und Ideologien. Die in Abgrenzung zu einem pädagogischen Multikulturalismus, aber auch zur universalistischen Pädagogik französischer Prägung entwickelte Antidiskriminierungsperspektive fordert dazu auf, die bislang getrennt geführten Debatten über die Bildungsbenachteiligung von MigrantInnen einerseits, Erfordernisse antirassistischer und interkultureller Pädagogik andererseits zusammenzuführen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Grundlegend hierfür ist die umfassende Auseinandersetzung mit diskriminierenden Strukturen und Praktiken sowie mit fremdenfeindlichen, rassistischen und rechtsextremen Deutungsmustern und Ideologien. Die in Abgrenzung zu einem pädagogischen Multikulturalismus, aber auch zur universalistischen Pädagogik französischer Prägung entwickelte Antidiskriminierungsperspektive fordert dazu auf, die bislang getrennt geführten Debatten über die Bildungsbenachteiligung von MigrantInnen einerseits, Erfordernisse antirassistischer und interkultureller Pädagogik andererseits zusammenzuführen.
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"Ulrike Hormel und Albert Scherr haben einen ungemein reflektierten und theoretisch anspruchsvollen [...] Entwurf zur Fundierung von Menschenrechtsbildung vorgelegt. [...] es düfrte z.Z. in Deutschland wohl keinen Beitrag zur Theorie der Menschenrechtsbildung geben, der ähnlich gründlich die geläufigen Argumentationsmuster (auch der in breitem Umfang analysierten praxisorientierten Literatur) der kritischen Prüfung unterzieht und dabei so unbeirrbar auf die vielen ungeklärten Fragen und Forschungsdefizite aufmerksam macht, die es in diesem wichtigen Lehrbuch zweifellos gibt und zu bearbeiten gilt." Politisches Lernen, 03-04/2007