17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Die Grundaussage dieser Redensart ist klar: Was man in jungen Jahren nicht gelernt hat, kann man im Alter nicht mehr nachholen. Dieses Defizitmodell des Alters hat sich lange in den Köpfen der Menschen gehalten. Es geht von der Annahme aus, dass es im Alterungsprozess eines jeden Menschen zu einem nicht auszuhaltenden Abbau von körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Die Grundaussage dieser Redensart ist klar: Was man in jungen Jahren nicht gelernt hat, kann man im Alter nicht mehr nachholen. Dieses Defizitmodell des Alters hat sich lange in den Köpfen der Menschen gehalten. Es geht von der Annahme aus, dass es im Alterungsprozess eines jeden Menschen zu einem nicht auszuhaltenden Abbau von körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen kommt.Heute gilt dieses Modell wissenschaftlich als widerlegt, denn Studien haben bewiesen, dass lernen auch im Alter noch möglich und auch notwendig ist. Einen großen Teil dazu beigetragen hat die Geragogik, die eine vergleichsweise junge Wissenschaft ist. Definiert wird sie als "Pädagogik des alternden und alten Menschen" (Bubolz-Lutz 2010, S.11). Das Aufgabenfeld dieser Disziplin ist die Ausgestaltung von Bildungs- und Lernprozessen im Alter. Dabei betrachtet sie notwendigerweise zwei Perspektiven: die des älteren Lerners selbst und die der Personen, die mit den Älteren zusammen arbeiten, lernen oder leben. "So geht es in der Geragogik um beides: Durch Lernen und Bildung das eigenen Altern reflektierend zu gestalten wie auch darum, Lern- und Bildungsprozesse gezielt zu ermöglichen, d.h. zu initiieren und zu begleiten." (Bubolz-Lutz 2010, S.12).Dass Bildung im Alter nicht nur möglich sondern auch nötig ist, zeigt sich in der demografischen Entwicklung, die sich in Deutschland und Europa vollzieht. Der Lebensstandard hat sich in den letzten einhundert Jahren erheblich verbessert, sodass bedingt durch diesen Umstand die Menschen immer älter werden und immer länger leben. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen und ihre möglichen Konsequenzen sind, gerade durch die Medien, sehr präsent. Darum stellte sich mir als Studentin eines pädagogischen Studiengangs die Frage, wie die Pädagogik auf diese Entwicklung reagieren kann. Was kann und soll die Geragogik leisten um ältere Menschen nach dem Austritt aus dem Berufsleben aufzufangen?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.