Die Teilhabemöglichkeiten in Bildung und Ausbildung gestalten sich für Jugendliche und junge Erwachsene, die migriert bzw. geflüchtet sind, immer noch als strukturell unzureichend. Spezifische Formate, den formalen Einbezug zu gestalten, wie etwa die sogenannten Vorbereitungsklassen, gehen dabei zuweilen mit Benachteiligungen oder symbolischer Ausgrenzung einher. Institutionelle und gesellschaftliche Verhältnisse zwischen Ein- und Ausgrenzung spiegeln sich nicht zuletzt in den (Bildungs-)Biographien jener wider, die sich in diesen beweisen müssen. Der Sammelband trägt Perspektiven und…mehr
Die Teilhabemöglichkeiten in Bildung und Ausbildung gestalten sich für Jugendliche und junge Erwachsene, die migriert bzw. geflüchtet sind, immer noch als strukturell unzureichend. Spezifische Formate, den formalen Einbezug zu gestalten, wie etwa die sogenannten Vorbereitungsklassen, gehen dabei zuweilen mit Benachteiligungen oder symbolischer Ausgrenzung einher. Institutionelle und gesellschaftliche Verhältnisse zwischen Ein- und Ausgrenzung spiegeln sich nicht zuletzt in den (Bildungs-)Biographien jener wider, die sich in diesen beweisen müssen. Der Sammelband trägt Perspektiven und Erkenntnisse zusammen, die sich kritisch mit Bildungsverhältnissen und deren Erforschung im Kontext von Flucht und Migration beschäftigen.
Bettina Fritzsche ist Professorin für allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt qualitative Forschungsmethoden an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind rekonstruktive Sozialforschung, Ethnographie, vergleichende Forschung, Geschlechterforschung, Differenz und Ungleichheit sowie Wissen und Übersetzung. Natascha Khakpour arbeitet als Professorin für Urban Diversity Education an der Pädagogischen Hochschule Wien. Sie war unter anderem als Koordinatorin der Nachwuchsgruppe »Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer*innenbildung« an der Universität Bielefeld beschäftigt. Ihre Forschungsinteressen umfassen u.a. Sprach- und Sprechverhältnisse, rassismustheoretische und postkoloniale Perspektiven sowie gesellschaftstheoretisch informierte Methodologien. Christine Riegel (Prof. Dr. habil.) ist Professorin für Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Migrations-, Familien- und Intersektionalitätsforschung, Differenz und soziale Ungleichheit in Bildung und Sozialer Arbeit sowie Normativitäts- und Diskriminierungskritik. Miriam Scheffold (M.Ed.) arbeitet als akademische Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg und promoviert im Rahmen der ehemaligen Nachwuchsforschungsgruppe »Bildungskontexte und (Aus-)Bildungswege von jungen Geflüchteten im Spannungsfeld von Ein- und Ausgrenzung« der Hans-Böckler-Stiftung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Flucht*Migrationsforschung, Intersektionalität, Bildungsungleichheiten und sprachliche Bildung. Stephanie Warkentin (M.A.) ist Doktorandin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und ehemalige Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung in der Nachwuchsforschungsgruppe »Bildungskontexte und (Aus-)Bildungswege von jungen Geflüchteten im Spannungsfeld von Ein- und Ausgrenzung«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kritische Migrations- und Fluchtforschung, Theorien sozialer Praktiken, Subjektivierungstheorien sowie qualitative und ethnographische Forschung.
Rezensionen
»Der Wert dieses Bandes [liegt] in der Sensibilisierung für komplexe Machtverhältnisse und Erfahrungen geflüchteter Personen in Bildungssettings, die Reflexionsgrundlagen für die Forschung sowie das pädagogische Handeln im Nexus Bildung und Flucht/Migration schaffen.« B. Johanna Funck, Erziehungswissenschaftliche Revue, 23/3 (2024) Besprochen in: InfoDienst Migration, 2 (2024)
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