„Vielfalt“ und „Inklusion“ sind die Schlüsselbegriffe eines Konzepts der Pädagogik der Kindheit, das von Prinzipien einer Inklusiven Pädagogik sowie des ökosystemischen und entwicklungsorientierten Erziehungsverständnisses geprägt ist. Mit diesen Perspektiven setzen sich die Autorinnen und Autoren in einem interdisziplinären Zugang auseinander. Vertreten sind Beiträge zum bio-sozialökologischen Paradigma und zu den konzeptionell-fachlichen Positionen und theoretischen Grundlagen einer Pädagogik der Inklusion in den Querschnittsperspektiven: spezielle Begabungen und Beeinträchtigungen von Kindern sowie geschlechtsbewusste und Interkulturelle Pädagogik. In der Längsschnittperspektive des Lebenslaufs ist die Begleitung von Kindern bei ökologischen Übergängen eine wichtige Aufgabe der Pädagogik. Das Thema Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Akteuren aus Sicht von Forschung und Praxis bildet einen weiteren Schwerpunkt. Vielfalt spiegelt sich auch auf anderen Ebenen wider: In einer Konfrontation der pädagogischen Anthropologie mit aktuellen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen, in konzeptionellen Reflexionen und Praxisbeispielen zu den Bildungsbereichen Sprache, Emotion und Soziabilität, Ästhetische Bildung, Naturerforschung und Religion sowie in einem Beitrag über Männer in der frühkindlichen Pädagogik.