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Die Bundesrepublik auf dem Wege zu einer Bildungsrepublik? Das scheint eher eine Utopie zu sein, wenn man den Ergebnissen vertraut, die die Bildungsstudien seit Jahren zutage fördern. Die Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache, z. B. die ständig steigende Zahl der Schulabsolventen, die mangels kognitiver Fähigkeiten nicht in die Arbeitswelt und damit auch nicht in die Gesellschaft integriert werden können. Mehr noch: Schulische Bildung führt immer weniger zur Integration und stattdessen immer mehr zur Segregation, womit sie zugleich ihre wichtigste gesellschaftliche Funktion,…mehr

Produktbeschreibung
Die Bundesrepublik auf dem Wege zu einer Bildungsrepublik? Das scheint eher eine Utopie zu sein, wenn man den Ergebnissen vertraut, die die Bildungsstudien seit Jahren zutage fördern. Die Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache, z. B. die ständig steigende Zahl der Schulabsolventen, die mangels kognitiver Fähigkeiten nicht in die Arbeitswelt und damit auch nicht in die Gesellschaft integriert werden können. Mehr noch: Schulische Bildung führt immer weniger zur Integration und stattdessen immer mehr zur Segregation, womit sie zugleich ihre wichtigste gesellschaftliche Funktion, nämlich Ausgleich von herkunftsbedingten Benachteiligungen, verliert. Höchste Zeit also für unser Bildungs- und Ausbildungssystem, sich wieder auf seine genuine Aufgabe zu besinnen.
Autorenporträt
Der Autor: Hilmar Grundmann, geboren 1938; Studium der Erziehungswissenschaft, der deutschen Sprache und Literatur sowie ihrer Didaktik, der Philosophie und der Wirtschaftswissenschaften; Diplom-Handelslehrer; Promotion zum Dr. phil.; Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Hamburg.
Rezensionen
«Aus der ausführlichen Erinnerung an die Ursprünge des Bildungsgedankens und an die gut belegte besondere Rolle, die eine ästhetische, auf den 'ganzen' Menschen gerichtete Entfaltung dabei spielt, wird eine entschiedene Kritik unseres kulturellen Milieus und der aktuellen Situation in allgemeinen und beruflichen Schulen abgeleitet, die ihren Beitrag zum kulturellen und sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft nicht mehr erbringen können. - Eine konsequente Analyse, die den Kritisierten vielleicht zu weit geht, ihnen aber zu denken geben sollte.» (Jörg Schlömerkemper, PÄDAGOGIK)
«Es handelt sich hier (...) um ein Werk, in dem mit akribischer Genauigkeit Quellen untersucht und ausgewertet werden, das aber letztlich für jeden Pädagogen interessante Anregungen für die Gestaltung und das Ziel seines Unterrichts und seine "pädagogische Bildungsarbeit" enthält.» (Heiko Pohlmann, Die berufsbildende Schule)