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Pädagogisches Denken und Handeln in der Gegenwart steht vor einem spezifischen Relativitätsproblem als eine der Folgen schwindender Möglichkeiten wahrer Erkenntnis, eindeutiger Begriffsbestimmung und zwingender Argumentation - spätestens seit der Moderne. Ein Anzeichen hierfür ist die Verabschiedung einer einheitlichen Weltvorstellung zugunsten von Entwürfen pluraler Weltversionen. Ein anderes Anzeichen ist die alternative Deutung gesellschaftlicher Einflussnahme (Sozialisation) als Prozeß der Vergesellschaftung im Sinne der Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft. Ein weiteres…mehr

Produktbeschreibung
Pädagogisches Denken und Handeln in der Gegenwart steht vor einem spezifischen Relativitätsproblem als eine der Folgen schwindender Möglichkeiten wahrer Erkenntnis, eindeutiger Begriffsbestimmung und zwingender Argumentation - spätestens seit der Moderne.
Ein Anzeichen hierfür ist die Verabschiedung einer einheitlichen Weltvorstellung zugunsten von Entwürfen pluraler Weltversionen.
Ein anderes Anzeichen ist die alternative Deutung gesellschaftlicher Einflussnahme (Sozialisation) als Prozeß der Vergesellschaftung im Sinne der Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft.
Ein weiteres Anzeichen ist der Nachweis der begrenzten Geltung des diskursiven Instrumentariums selbst, Argumentation und (immanente) Kritik.
Bildung, die folgenreich überlieferte Chiffre für menschliche Welt-, Selbst- und Fremdverhältnisse, bekommt vor dem Hintergrund so aufgewiesener Relativität neue, spätmoderne Konturen.
Autorenporträt
Andreas Poenitsch, Dr. phil. habil., Hochschuldozent für Allgemeine Pädagogik im Fachbereich Bildungswissenschaften am Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau.