Staunen ist Ergriffensein, ein Antworten auf ungeahnte Ansprüche und dessen Ausdruck. Im Staunen öffnen und weiten sich die Möglichkeiten, es retardiert die Erfahrung und schafft Zeiträume für Veränderungen. Theresa Stommel nutzt diese Zugänge, um auf das Problem mangelnder Bildung und unzureichender kultureller Teilhabe von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung zu antworten. Sie pointiert Bildung als Veränderungsprozess in der Erfahrung des Fremden mit kulturellen, ethischen und gesellschaftlichen Ansprüchen und begründet das Staunen als Phänomen, das Bildungsprozesse begleiten kann. Damit eröffnen sich frische bildungsphilosophische Perspektiven - und unbetretene Pfade in der Didaktik.
»Die Publikation beschreitet unbeschrittenes Terrain und liefert dabei beeindruckende pädagogisch-phänomenologische Denk- und Handlungsansätze im Kontext geistiger und schwerer Behinderung.« Tina Obermayr, Erziehungswissenschaftliche Revue, 2 (2024) »Ein Werk [...], das auf vielfältigster theoretischer Grundlage einen fundierten Beitrag leistet, sich dem Wagnis für eine kritische Zuwendung der Ansprüche von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung im Kontext von Bildung und Didaktik zu stellen. Ein Wagnis, auf das sich Erziehungswissenschaft und pädagogische Praxis [...] gleichermaßen einlassen müssen. Anregungen dazu bietet das Buch auf sehr hohem Niveau.« Werner Schlummer, Teilhabe, 1 (2024) O-Ton: »Bildung im Ergriffensein« - Theresa Stommel auf feinschwarz.net am 30.01.2024.
»Ein Werk [...], das auf vielfältigster theoretischer Grundlage einen fundierten Beitrag leistet, sich dem Wagnis für eine kritische Zuwendung der Ansprüche von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung im Kontext von Bildung und Didaktik zu stellen. Ein Wagnis, auf das sich Erziehungswissenschaft und pädagogische Praxis [...] gleichermaßen einlassen müssen. Anregungen dazu bietet das Buch auf sehr hohem Niveau.«
Werner Schlummer, Teilhabe, 1 (2024) 20240318
Werner Schlummer, Teilhabe, 1 (2024) 20240318