Die PISA-Studie versetzt Österreich und Deutschland regelmäßig in einen Schockzustand, sie diagnostiziert eine Bildungskrise, welche nur durch diverse Bildungsreformen zu meistern sei. Praktischerweise liefert die Studie nicht nur die Diagnose, sondern auch gleich die dazugehörigen Reformen, in Form von Vorschlägen für die Verbesserung der einzelnen nationalen Bildungssysteme. Vor jeder Reform sollte man sich aber erst einmal die Frage stellen, was diese Studie überhaupt misst. Worin sind unsere Schüler denn so schlecht? Entspricht das, was die Bildungsstudie PISA abtestet, überhaupt unserem Verständnis von Bildung? Der Autor unterzieht das PISA-Bildungskonzept einer kritischen Analyse und untersucht, ob jene Bildung, die bei PISA getestet wird, mit der im deutschen Sprachkreis traditionellen Idee einer humanistischen Bildung (Wilhelm von Humboldt) zu vereinbaren ist, oder hingegen Tendenzen der "Halbbildung" (Theodor W. Adorno) oder "Unbildung" (Konrad P. Liessmann) nachzuweisensind. Das Buch bedient sich einer geisteswissenschaftlich-philosophischen Denk- und Herangehensweise, besonderes Augenmerk wird indessen auf den mathematischen Teil der PISA-Studie gelegt.
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